2024-05-10T08:19:16.237Z

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Mit breiter Brust und vollem Engagement soll ein guter Start ins Jahr 2015 gelingen. F: Müller
Mit breiter Brust und vollem Engagement soll ein guter Start ins Jahr 2015 gelingen. F: Müller

Bamberg startet gleich mit einem Endspiel

Gegen den SV Seligenporten muss der erste Schritt in Richtung eines erfolgreichen Jahres 2015 gemacht werden

Die Ausgangslage ist klar. Zum Auftakt nach der langen Winterpause empfängt der FC Eintracht Bamberg (18.) am kommenden Samstag um 14 Uhr gleich seinen nur um einen Punkt besseren Tabellennachbarn SV Seligenporten (17.) im heimischen Fuchsparkstadion. Dabei steht für die Violetten wohl auch sofort einiges auf dem Spiel. Denn während ein Sieg in Bamberg eine Art Aufbruchsstimmung auslösen könnte, dürfte eine Niederlage oder eine Punkteteilung eher den nächsten psychologischen Tiefschlag darstellen.

Doch in der oberfränkischen Domstadt herrscht vor den restlichen Begegnungen in der Regionalliga Bayern kämpferischer Optimismus vor. Zwar verloren die Schlegel-Schützlinge das letzte Testspiel gegen den SC Eltersdorf mit 1:3, doch der glatte Sieg gegen den FSV Erlangen-Bruck (4:0) und vor allem der deutliche Testspielerfolg gegen das Bayernligaspitzenteam aus Forchheim (3:0) sollten das Selbstvertrauen der Bamberger Elf gesteigert haben. Im Umfeld des FC Eintracht hört man zudem immer wieder folgenden Satz: "Egal wie, aber der Klassenerhalt wird geschafft, zur Not eben über die Relegation!" FCE-Trainer Norbert Schlegel schätzt die allgemeine Gefühlslage vor seinem ersten Pflichtspiel mit dem FC Eintracht Bamberg so ein: "Das Gefühl ist bei allen Beteiligten absolut positiv. Klar weiß jeder, dass es wird den Klassenerhalt zu schaffen, aber genauso weiß jeder, dass es absolut nicht ausgeschlossen ist."

Jetzt gilt die volle Konzentration jedenfalls erst einmal dem kommenden Heimspielgegner SV Seligenporten und auch in der Oberpfalz brennt es aktuell aus sportlicher Sicht lichterloh. Folglich muss man die Hauptgründe der Misere in Seligenporten auch nicht lange suchen. Mit erst 17 Treffern aus 22 Spielen hat der SVS den mit Abstand harmlosesten Angriff der gesamten Regionalliga Bayern. Doch nicht nur beim Toreschießen hakt es gewaltig. Das andere große Sorgenkind der Bamberger Gäste ist nämlich zudem die Abwehr. Mit bereits 41 Gegentreffern hat der SVS auch hier den negativen Spitzenwert der Liga erreicht und könnte somit genau zum richtigen Aufbaugegner für den FCE avancieren.

Die größte Gefahr dürfte bei den Gästen aus der Oberpfalz von den beiden Stürmern Marcel Mosch (6 Tore) und Patrick Schwesinger (4) ausgehen. Beim 0:0 im Hinspiel hatte die Bamberger Defensive aber auch diesen vermeitlichen Trumpf des SVS gut im Griff. Norbert Schlegel kennt den Gegner jedenfalls gut und sagt zum kommenden Spieltag: "Ich habe mir bereits das Hinspiel live angesehen und behaupte, dass ich weiß, was uns erwartet. Die Ausgangslage ist für beide Mannschaften gleich. Ich denke, dass es entscheidend sein wird, wessen Nervenkostüm größer ist."




Aufrufe: 05.3.2015, 11:54 Uhr
Steffen BerghammerAutor