2024-05-08T11:10:30.900Z

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Seit der Winterpause neu beim FC Eintracht Bamberg: Petrit Djonbalic.
Seit der Winterpause neu beim FC Eintracht Bamberg: Petrit Djonbalic.

"Bamberg hat das Rundumpaket"

FCE-Winterneuzugang Petrit Djonbalic im Interview +++ Der Neu-Bamberger spricht über seine sportliche Vergangenheit und seine Ziele mit dem FC Eintracht

FCE-Trainer Petr Skarabela hat in der Winterpause noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Petrit Djonbalic kam vom SV Seligenporten II aus der Landesliga Nordost zu den Violetten und soll nun vor allem die Bamberger Abwehrreihe weiter verstärken. In den ersten beiden Testspielen bescheinigte FCE-Trainer Petr Skarabela seinem neuen Schützling bereits "eine wirklich gute Leistung". FuPa-Oberfranken sprach mit dem 27-jährigen Montenegriner im exklusiven Interview und entlockte ihm unter anderem einige Details aus seiner sportlichen Vergangenheit.

FuPa-Oberfranken: Herr Djonbalic, der Wintertransfer zum FC Eintracht Bamberg bedeutete für Sie persönlich bereits den fünften Wechsel in den letzten fünf Jahren. Würden Sie sich deshalb selbst als Wandervogel bezeichnen, der einfach immer wieder neue Herausforderungen sucht?

Petrit Djonbalic: Nein, als Wandervogel würde ich mich wirklich nicht bezeichnen. Es war in den vergangenen Jahren meist so, dass sich die Mannschaftsphilosophie änderte oder ein Abstieg mich zum Abschied zwang. In keinster Weise war es für mich einfach oder gar absehbar, dass ich so oft den Verein wechseln muss.

FuPa-Oberfranken: War es denn als Spieler wenigstens einfacher ein sportliches Umfeld wieder zu verlassen, wenn man sich nicht so lange im Verein aufgehalten hatte?

Petrit Djonbalic: Einfach ist eine Trennung nie, egal aus welchem Grund sie zustande gekommen ist. Jeder Abschied ist mir definitiv schwer gefallen, weil man viele Leute kennengelernt hat und die dann wieder zurücklassen muss. Außerdem ist die ständige Neuorientierung für mich auch alles andere als leicht.

FuPa-Oberfranken: Haben Sie zu einem Ihrer Ex-Vereine noch eine besonderen Bezug?

Petrit Djonbalic: Auf jeden Fall habe ich viele Höhen und Tiefen mit dem SC 04 Schwabach erlebt. Das war eigentlich ein wirklich toller Verein, der hohe Ambitionen hatte, aber durch viele falsche Entscheidungen der damaligen Vorstandschaft sportlich zurückgeworfen wurde. Gerade in der Jugend-Bayernligamannschaft hatte ich aber eine tolle Zeit und später im Herrenbereich habe ich in der Landesliga gespielt. Ich hatte sechs Jahre lang eine wirklich tolle Zeit in Schwabach.

FuPa-Oberfranken: Jetzt sind Sie in der Winterpause zum Bayernligisten FC Eintracht Bamberg gewechselt und finden dort ja womöglich eine neue langjährige, sportliche Heimat. Wie kam es zum Wechsel?

Petrit Djonbalic: Der FC Eintracht Bamberg ist ein Traditionsverein, der zuletzt in der Regionalliga Bayern gespielt hat und einen guten Ruf hat. Außerdem ist es mir immer wichtig unter einem Trainer zu spielen, der früher selbst Fußball gespielt hat und der mich somit sportlich auch weiterbringen kann. Petr Skarabela wurde mir von Freunden wärmstens empfohlen und so hat Bamberg einfach das Rundumpaket für mich.

FuPa-Oberfranken: Abschließende Frage. Welche Ziele verfolgen Sie mit dem FC Eintracht Bamberg und haben Sie vor langfristig bei den Violetten zu bleiben?

Petrit Djonbalic: Ich will mithelfen, dass Maximum aus dieser Saison noch herauszuholen. Momentan sind wir ja nur im unteren Tabellenmittelfeld, aber wir wollen bereits jetzt eine gute Basis für die kommende Saison schaffen. Mit Herrn Zeck (Vorsitzender des FC Eintracht Bamberg, Anmerkung der Redaktion) habe ich vereinbart, jetzt erst einmal bis zum Saisonende einen Vertrag zu unterschreiben, der aber auch eine Option auf eine Vertragsverlängerung beinhaltet. Diese Option strebe ich auch ganz klar an.









Aufrufe: 09.2.2016, 16:46 Uhr
Steffen BerghammerAutor