Dabei sah von Beginn an alles nach eben jenem deutlichen Sieg für die Rot-Weißen aus. Denn Viersen war drückend überlegen, spielte die Heimmannschaft förmlich an die Wand. "Wir haben sehr viel Druck erzeugen können. Ja, das war schon ein Klassenunterschied", sagte Kehrberg. Doch mehr als einen Treffer an die Unterkante der Latte durch Dennis Homann sprang nicht dabei heraus.
"Ich habe in der Pause gesagt, dass wir geduldig sein und vor allem vorne zwingender spielen müssen", kommentierte Kehrberg seine Kabinenansprache. Und es klappte: Nach 49 Minuten traf Simon Hetterle zum verdienten 1:0. Doch statt für eine Entscheidung zu sorgen, baute der 1. FC den Gegner wieder auf. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Und Torwart Thomas Gerdes war es zu verdanken, dass nicht der Ausgleich fiel. So blieb es dann Torjäger Jan Ballis vorbehalten, für die Entscheidung zu sorgen. Elf Minuten vor dem Ende traf er per Abstauber zum 2:0, zwei Minuten vor Schluss sogar zum 3:0-Endstand.
1. FC Viersen: Gerdes - Meyer, Wiegers, Kleinen, Homann - Meurer, Hetterle, Camcioglu (65. Pacali), Tümmers (58. Beckers) - Karakas, Ballis (89. Pötzsch). Tore: 0:1 Hetterle (49.), 0:2 Ballis (79.), 0:3 Ballis (88.). Zuschauer: 100.