Zabinski legt Traineramt bei Ballfreunde Bergeborbeck nieder

"In meiner jahrelangen Tätigkeit war ich bisher immer bei Vereinen aktiv, die mit schwierigen Bedingungen zu kämpfen haben", so Zabinski, der damit auf den Ascheplatz und den geringen finanziellen Spielraum bei Ballfreunde Bergeborbeck anspielt. "Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, bei einem solchen Verein mit sehr familiären Strukturen zu arbeiten. Der Nachteil ist, dass man sich über das Trainergeschäft hinaus um einiges kümmern muss. In den letzten Wochen ist daher bei mir der Wunsch nach einer Veränderung gereift."

Zabinski übernahm die Mannschaft in der Winterpause der Saison 2014/15, konnte den Abstieg in die B-Liga jedoch nicht mehr verhindern. In der Folgesaison gelang dem Team unter seiner Leitung der direkte Wiederaufstieg.
Der 36-Jährige betont, dass man sich im Guten trennt und er alles dafür geben wird, den Verein in der A-Liga an seinen Nachfolger zu übergeben. Nach dem 4:2-Auswärtssieg beim ESC Preußen rangiert Ballfreunde zurzeit zwei Punkte über der Abstiegszone: "Der Verein hat es verdient, in der A-Liga zu bleiben", sagt Zabinski und fügt an: "Ich bin davon überzeugt, dass wir das schaffen werden."

Wie es im Sommer mit ihm weitergeht? "Ich traue mir auch zu, einen höherklassigen Verein zu betreuen. Aber ich werde nicht mit aller Macht eine neue Tätigkeit im Sommer anstreben. Es muss passen." Er sei dabei nicht auf den Essener Raum fixiert und könne sich auch eine Anstellung in der Umgebung vorstellen, so Zabinski gegenüber FuPa.