Balinger U 19 zieht ins Pokalfinale ein

Bereits am vergangenen Sonntag traf die Balinger U19 auf die der Stuttgarter Kickers - im regulären Spielbetrieb der A-Junioren-Oberliga. Dabei bot das TSG-Jugendteam um Trainer Wolfgang Schneck bei der knappen 0:1-Niederlage dem Primus bereits lange Paroli, verpasste jedoch letztlich wie schon beim 0:1 in der Hinrunde die Überraschung. Im Pokal hatten die Balinger nun die Chance, mit einer Revanche gar zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte ins Verbandspokalfinale einziehen zu können im Viertelfinale konnte der TSG-Nachwuchs zuvor immerhin die U19 des VfB Stuttgart mit 2:1 bezwingen.

Auf dem Stuttgarter Kunstrasenplatz entwickelte sich gestern Abend dann „ein absolutes Kampfspiel“, wie der erfahrene Balinger Übungsleiter Wolfgang Schneck nach der Partie berichtete. Dabei gingen die Balinger in der 35. Minute nach einer Einzelaktion von Fabio Pfeifhofer an dessen 18. Geburtstag mit 1:0 in Führung und hielten diese bis zur Halbzeit.

Im zweiten Durchgang erhöhte die TSG nach einem, mit der roten Karte geahndeten, Foul des Kickers-Keepers Manuel Schneck übrigens der Sohn von TSG-Trainer Wolfgang Schneck im Strafraum per Elfmeter in Person von Tim Göttler auf 2:0 (50.). Zwar kämpften die Kickers dann bis zuletzt, ernsthaft in Gefahr brachten sie die Zollern-Kicker jedoch nicht mehr. Nicht einmal mehr der Anschlusstreffer blieb den Landeshauptstädtern vergönnt und so blieb es am Ende beim umjubelten 2:0-Auswärtserfolg der Balinger. „Das war ein sehr schweres Spiel für uns“, resümierte Schneck im Anschluss, „umso mehr freue ich mich. Das ist natürlich ein besonderer Erfolg.“

Das Verbandspokal-Finale findet bereits in einer Woche am Donnerstag (Himmelfahrt) in Rottenburg statt (17 Uhr). Bei einer guten halben Stunde Fahrzeit ist die Begegnung für die jungen Eyachstädter ein gefühltes Heimspiel, bei dem sicher mit einigen TSG-Fans zu rechnen ist. Immerhin fährt Finalgegner 1. FC Heidenheim, der gestern den SSV Ulm im Halbfinal-Derby mit 1:0 bezwang, dreimal so lang.

TSG Balingen: Grom, Hipp, Konz, Göttler, Balzer, Schäuffele, Seeger, K. Müller (79. Schmidt), Skoda, Pfeifhofer (88. Klasan), M. Müller.

Tore: 0:1 Pfeifhofer (35.), 0:2 Göttler (50./Elfmeter).

Schiedsrichter: Tobias Eisele (Korntal-Münchingen).