Der SCBV-Coach beklagte nach einem verschwenderischen Umgang mit Torchancen, dass „uns vorne einfach einer wie Roman Krumpholz fehlt, der die Dinger macht“.
Wohl dem, der bei im Schnitt 2,4 erzielten Toren pro Partie am Samstag in Ampfing das vermeintlich fehlende Puzzlestück wieder im Kader begrüßen kann. Vorerst wohl nur auf der Bank. „Mit seinem Einsatz ist er natürlich ein wichtiger Spieler, aber bei uns können elf Spieler Tore schießen. Wir kommen aus der Breite“, referiert SCBV-Pressesprecher Artur Schwarz. „Wäre ja schlimm, wenn wir wegen eines verletzten Spielers den Kopf in den Sand stecken.“
Eine Stürmer-Problematik sieht er angesichts der Bilanz von Fabian Kreissl (7), Mansouri Alassani und Simon Lämmermeier (je 5) nicht. Das dürfte auch Ampfings Coach und Spion in Personalunion Gzim Shala nicht entgangen sein. „Durch seinen Wohnort Vaterstetten hat er einige Spiele von uns gesehen, steht mit vielen in Kommunikation und kennt unser Spiel“, erklärt Schwarz. „Ich glaube aber nicht, dass er dadurch ein Spiel regeln kann, das aus lauter unvorhersehbaren Situationen besteht.“ Eine davon wäre das ersehnte Krumpholz-Comeback.
Text: Julian Betzl