BAK und Viktoria ohne Probleme im Achtelfinale

In der Berlin-Liga läuft es für den Aufsteiger Blau-Weiß 90 im Moment ganz ordentlich. Drei Siege in Serie holte die Mannschaft von Marco Gebhardt zuletzt, scheiterte nun aber im Pokal am FC Viktoria 1889. Dabei startete Blau-Weiß vielversprechend in die Partie und hätte sogar durch Hendschke (3. Minute) und Berjaoui (5. Minute) in Führung gehen können. Viktorias Keeper Kisiel verhinderte aber einen Rückstand für den Regionalligisten. Auch im Anschluss machte es der Berlinligist der Viktoria schwer und erst zum Ende der ersten Hälfte konnte die Mannschaft von Ersan Parlatan für Torgefahr sorgen. Nach einer knappen halben Stunde konnte Pruschke einen Kopfball von Franke noch parieren, war aber in der 43. Minute machtlos. Aus einer Drucksituation konnte sich BW nicht befreien und Maik Haubitz presste das Spielgerät über die Linie. Denkbar ungünstiger Zeitpunkt für die Hausherren. 10 Minuten nach Wiederanpfiff dann die Chance zum Ausgleich. Özsoy herrlich freigespielt, zögerte allerdings zu lange. Mit einem Doppelschlag in der 68. und 73. Minute durch Reher und Trianni wurden alle Blau-Weißen Hoffnungen begraben. Wie ernst es dem FC Viktoria 1889 mit dem Pokal tatsächlich ist, zeigte die Aufstellung von Parlatan. Bis auf Lensinger und Skoda wurden keine Stammkräfte geschont.

Der Berliner AK benötigte für die Entscheidung nicht so lange. Trainer Goslar rotierte auch ordentlich durch und gab einigen Spielern Einsatzzeiten, die in der Liga noch nicht so häufig zum Zug kamen. Den erfreulichsten Wechsel gab es allerdings im Tor des BAK. Stephan Flauder bestritt nach fast 7-monatiger Verletzungspause wieder ein Pflichtspiel. Andor Bolyki mit seinem ersten Pflichtspieltor (11. Minute) und Francky Sembolo mit einem Doppelpack (34. & 38. Minute) entschieden das Spiel schon in Hälfte eins. Und weil Tore schießen so viel Spaß macht, legte Bolyki in der 68. Minute noch einen nach. Einen kleinen Erfolg durfte der FC Internationale dann aber doch noch bejubeln. Dem eingewechselten Ahmad El-Faourie gelang in der 85. Minute der Ehrentreffer. Das darf der Landesligist durchaus feiern!

Die 3. Runde in der Übersicht:

Frohnauer SC 1946 VSG Altglienicke 0:2 Türkspor FK Tennis Borussia Berlin 0:9 FC Hertha 03 SV Tasmania Berlin 0:1 CFC Hertha 06 TSV Mariendorf 1897 0:1 Mahlsdorf/Waldesruh BSV Al-Dersimspor 0:2 SV Empor Berlin Berliner FC Meteor 06 3:2 Köpenicker SC SD Croatia Berlin 0:3 1. FC Schöneberg Club Italia 1980 4:1 Weißenseer FC SF Johannisthal 0:3 SV Schmöckwitz-Eichwalde Berliner SC 0:3 SSC Teutonia BFC Preussen 0:1 1. FC Afrisko FSV Spandauer Kickers 0:1 SC Staaken FC Spandau 06 n.E. 4:6 SC Charlottenburg BFC Dynamo 0:1 SP. Vg. Blau-Weiss 90 Berlin FC Viktoria 1889 Berlin 0:3 Berliner AK 07 FC Internationale Berlin 4:1