Bad Soden hofft auf Torjäger Mulfinger

Doch Fliedens Coach Meik Voll wiegelt erst einmal ab: „Im ersten Spiel wird aber noch nicht die Saison entschieden.“ Dennoch weiß auch er, wie wichtig ein guter Saisonstart für den weiteren Saisonverlauf wäre. Voll hat sich Bad Soden beim Hessenpokal-Aus gegen Türk Gücü Friedberg am Dienstag angesehen, will diese Partie aber nicht überbewerten. „Viele Erkenntnisse kann man aus solch einem Spiel allerdings nicht ziehen, da das Punktspiel nicht vergleichbar sein wird.“ Bei den Hausherren sind bis auf Imal Schersadeh (Leiste) und Stefan Dietz (Langzeitverletzt) alle Mann an Bord.

Auch Bad Sodens Trainer Sead Mehic kann nicht aus dem Vollen schöpfen: Samet Degermenci und Yannik Döhring fallen verletzt noch längerfristig aus, Anil Albayrak ist privat verhindertj. Allerdings hofft Mehic, dass Angreifer Tim Mulfinger auflaufen kann, der im Pokal gegen Türk Gücü Friedberg mit Oberschenkelproblemen fehlte.

Egal mit welcher Aufstellung Mehic die Aufgabe angeht, auf jeden Fall erwartet er eine bessere Einstellung als in der ersten Hälfte des Pokalduells gegen Friedberg. Gegner Flieden schätzt er als sehr „robuste und zweikampfstarke Elf“ ein, vergleicht sie mit Schwalmstadt. „Da ist Vorsicht geboten. Gewinnen wird der, der bereit ist, mehr zu investieren“, so der langjährige Leistungsträger der Offenbacher Kickers.