Bad Kötzting fegt Bad Abbach vom Platz

SV Etzenricht - SC Ettmannsdorf 3:3
Die Gäste aus Ettmannsdorf erwischten den besseren Start und gingen in Front. Böhm ging über rechts, passte scharf in den 5-Meter-Raum auf Seifert, der mitgelaufen war, und die Nummer 9 brauchte nur noch einschieben (21.). Beide Teams kamen anschließend zu Chancen, unter anderem auch zweimal erneut Seifert, der eine starke Partie spielte. Kurz vor der Pause gelang Etzenricht der Ausgleich. Klahn bekam den Ball auf rechts, spielte weiter auf Herrmann am langen Pfosten und dieser musste nur noch einschieben (42.). Zitzl war zwar noch dran, aber konnte den scharfen Schuss aus 3 Metern nicht festhalten. Im zweiten Durchgang gelang erneut Ettmannsdorf der Führungstreffer, der für die Hausherren mehr als unglücklich war. Aus einem Gewühle, bei dem der Ball hoch aus dem 16-Meter-Raum flog, zog Seifert direkt ab und der abgefälschte Ball landete im langen Eck und ließ Heisig keine Chance (58.). Etzenricht gab sich jedoch nicht auf und schlug postwendend zurück. Herrmann fasste sich ein Herz aus 25 Metern und der Ball knallte an den linken Innenpfosten und von dort ins Gehäuse (62.). Man-of-the-Match Marco Seifert brachte die Gäste abermals in Führung. Böhm flankte von rechts auf den langen Pfosten, wo Seifert am 5er-Eck lauerte und über Heisig hinweg vollendete (83.). Und mit dem Abfiiff gelang Schimmerer noch der vielumjubelte 3:3-Ausgleich, als Koppmann von der Grundlinie zurück in den 5-Meter-Raum legte (90.).

Schiedsrichter: Sven Bode (Eibach) - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Marco Seifert (21.), 1:1 Stephan Herrmann (42.), 1:2 Florian Tausendpfund (58.), 2:2 Stephan Herrmann (62.), 2:3 Marco Seifert (83.), 3:3 Andreas Schimmerer (95.)

DJK Gebenbach - FC Sturm Hauzenberg 0:0
Gebenbach hatte die große Chance, mit einem Sieg punktemäßig zum neuen Tabellenführer Bad Kötzting aufzuschließen, doch kam nicht über ein torloses Remis hinaus. Die rund 250 Zuschauer sahen bei heißen Temperaturen ein umkämpftes Spiel, bei dem sich beide Teams schwertaten, offensiv die richtigen Akzente zu setzen und den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen. Kurz vor Spielende hatte vergab Daniel Ranzinger noch eine Großchance für Hauzenberg, das die drei Punkte ebenfalls gerne aus Gebenbach mitgenommen hätte.

Schiedsrichter: Tobias Blay (Mitterteich) - Zuschauer: k.A.
Tore: Fehlanzeige

TSV Bad Abbach - 1. FC Bad Kötzting 0:4 (0:2)
Eine grandiose Vorstellung lieferte der 1. FC Bad Kötzting am Samstag, bei heißen Temperaturen auf der Freizeitinsel in Bad Abbach ab. Am Ende nahmen die Badstädter mit einem glatten 4:0-Erfolg die drei Punkte mit auf die Heimreise. Zunächst brachte Süsser die Gäste nach sieben Minuten in Führung. 23 Minuten waren gespielt, als Hanich, den zweiten Treffer nachlegte. Dies spielte dem FC natürlich in die Karten, so ließ man fortan Ball und Gegner laufen. Den endgültigen K.O. versetzte der FC dem TSV mit dem dritten Treffer durch Graßl nach 55 Minuten mit dem 3:0. Den Schlusspunkt unter eine einseitige Partie setzte schließlich Hanich nach 67 Minuten.
Schiedsrichter: Pantelis Gitopoulos (FC Bayern) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Jakub Süsser (7.), 0:2 Michal Hanich (23.), 0:3 Moritz Graßl (55.), 0:4 Michal Hanich (67.)

SpVgg Ruhmannsfelden - TSV Seebach 0:1 (0:0)
Einen harten Kampf lieferten sich beide Teams, so konnte sich kein Team zunächst entscheidende Vorteile verschaffen. So wurden nach 45 Minuten torlos die Seiten gewechselt. Im zweiten Abschnitt wurde der TSV immer besser. Nach 78 Minuten war es Wagner, der einen Foulelfmeter zum "goldenen Treffer " für den TSV verwandelte. Damit bleiben die Gäste weiter in der Spitzengruppe der Liga mit vertreten.
Schiedsrichter: Michael Freund (Perlesreut) - Zuschauer: 225
Tore: 0:1 Andreas Wagner (78. Foulelfmeter)

Rückblick - der Freitag:

SV Fortuna Regensburg - SpVgg Osterhofen 3:2 (1:1)
Eine packende Partie bekamen die rund 100 Zuschauer an der Isarstraße zu sehen. Zunächst brachte Hadziresic die Hausherren nach 22 Minuten in Front, doch Helldobler glich acht Mnuten später zum 1:1 Pausenstand aus. Bereits nach 40 Minuten durfte Helldobler (SpVgg) mit der Gelb-Roten Karte vorzeitig zum Duschen gehen. Auch in Unterzahl spielte die SpVgg munter mit und ging durch Huber nach 51 Minuten erneut in Führung. Doch Ahmedov (62.) und Morina (65.) sicherten den Hausehrren mit einem Doppelschlag dann doch noch die drei Punkte.

Schiedsrichter: Roland Achatz (Arrach) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Mahir Hadziresic (22.), 1:1 Christopher Helldobler (30.), 1:2 Markus Huber (51.), 2:2 Ahmed Ahmedov (62.), 3:2 Ismail Morina (65.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Christopher Helldobler (40./ Osterhofen/ wdh. Foulspiel)

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ASV Cham - SV Hutthurm 2:2 (0:1)
Nichts war es für den ASV mit einem Heimsieg. Zunächst brachte nach 21 Neunteufel die Gäste mit einem Traumtor in Führung. So rannte der ASV früh einem Rückstand nach. Erst Mitte des zweiten Abschnitts konnte man die Partie drehen, als Kesten (SVH) mit Gelb/Rot vom Feld musste, nutzte der ASV die Überzahl durch Schmaderer (64. und 75.) aus um die Partie zu drehen. Doch Philipp sicherte den Niederbayern fünf Minuten vor dem Ende, mit seinem Treffer doch noch einen Punkt.

Schiedsrichter: Eduard Maier (Gleiritsch) - Zuschauer: 300
Tore: 1:1 Daniel Schmaderer (64.), 2:1 Daniel Schmaderer (75.), 2:2 Tobias Philipp (85.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Manuel Kesten (57./ Hutthurm)

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TSV Kareth-Lappersdorf - SV Donaustauf 0:1 (0:1)
Zwar hatte hatte der SV Donaustauf soeben die drei Derbypunkte von Kareths Höhen eingefahren, trotzdem zeigte sich Klaus Augenthaler im Anschluss an das Spiel eher kritisch als zufrieden. "Ein 0:2", so Donaustaufs Starcoach, "hätte das Spiel zur Pause mehr beruhigt. Nach der Pause war klar, dass Kareth mehr investieren würde. Wir waren dann zu passiv." Den Gästen ging wie schon bei ihren letzten Vorstellungen im zweiten Abschnitt etwas die Luft aus, wodurch der TSV besser in die Partie fand. Früh der erste Schock für den Hausherr, als Kammermeier verletzt raus musste (8.). Köppel kam für ihn. Zunächst erspielte sich Donaustauf optische Vorteile, ohne diese in echte Tormöglichkeiten ummünzen zu können. Bis auf Diermeiers gute Kopfballchance nach Dos Santos' Flanke (19.) gab's in der ersten halben Stunde nix Erwähnenswertes zu berichten. Der Bann wurde erst in Minute 33 gebrochen. Da fand der Ball im 16er Borges da Silva, der aus acht Metern durch Rachners Hosenträger vollendete. Abschnitt zwei war viel offener, Kareth war jetzt sogar streckenweise das bessere Team. Assaad (50.) hatte die beste Chance bis dato, scheiterte aber an Hanke. In der Folge gab's viel Mittelfeldgeplänkel und kaum Torraumszenen. So richtige Aufregung erst wieder zehn Minuten vor Schluss, als der SVD, nachdem Kowalczyk nach einem Zweikampf mit Rachner zu Boden ging, einen Elfmeter forderte (81.). Die Pfeife aber, sie blieb stumm. Und so blieb's beim 0:1. "So wie die Jungs in der zweiten Halbzeit nicht nur gekämpft, sondern auch Fußball gespielt haben: Hut ab", war TSV-Coach Sepp Schuderer stolz auf seine Jungs. (Würthele)

Schiedsrichter: Jan Hoffmann (TSV Röthenb.) - Zuschauer: 480
Tor: 0:1 Mariano Borges da Silva Neto (33.)

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SV Fortuna Regensburg - SpVgg Osterhofen (Fr 18:15)
"Die Offensive ist sehr gut, hinten machen wir noch zu viele Fehler" - Fortuna-Trainer Helmut Zeiml bringt es auf den Punkt. Bislang agierte der Aufstiegskandidat einfach noch zu unkonstant, um ganz oben mitzuspielen. Beim jüngsten 4:4 in Seebach führte man 2:4, ehe man sich den Sieg in den Schlussminuten noch entreißen ließ. Aber: auch in der Vorsaison hatte man nach acht Spieltagen nur acht Punkte auf dem Konto, wurde am Ende Zweiter. Nach dem Ausscheiden im Pokal gegen den FC Amberg kann sich der SVF nun voll und ganz auf die Liga konzentrieren. Im Heimspiel gegen den Rang-15. aus Osterhofen ist der Gastgeber klar favorisiert und dürfte sich hier, falls die Defensivleistung stimmt, die Butter nicht vom Brot nehmen lassen.

ASV Cham - SV Hutthurm (Fr 18:15)
Wieder in die Erfolgsspur zurückfinden möchte der ASV Cham, nach der Derbpleite in Bad Kötzting. Nach acht Spieltagen liegt der ASV auf einem sehr guten dritten Tabellenplatz. Damit hat man sich auch erst einmal in der Spitzengruppe mit festgesetzt. Nun gilt es die Leistungen aus den ersten Wochen konstant zu bestätigen, beginnen möchte man damit am besten schon am Freitag mit einem Heimsieg gegen den SV Hutthurm. Die Niederbayern konnten am vergangenen Wochenende ihren Abwärtstrend stoppen und einen umkämpften 2:1-Derbysieg gegen Ruhmannsfelden einfahren. So fährt man auch mit einigen Hoffnungen nach Cham.

TSV Kareth-Lappersdorf - SV Donaustauf (Fr 19:00)
Mit Schönspielerei kommst du in dieser so starken Landesliga nicht weit - diese Erfahrung musste der SV Donaustauf im ersten Viertel der Saison machen. In den meisten Spielen agierten "Auges" Jungs spielerisch dominant, ließen jedoch die Durchschlagskraft in der Offensive vermissen. Und wer vorne nicht trifft, kassiert die Tore hinten. Drei der letzten vier Spiele gingen verloren, doch all diese Spiele hätte der SV auch zu seinen Gunsten drehen können. Im Nachbarschaftsduell auf Kareths Höhen zählt es nun, konsequenter nach vorne zu spielen, um mithilfe eines Dreiers nicht ganz abreißen zu lassen an die Spitze. Im Karether Lager kommen so langsam die Verletzten bzw. Urlauber zurück und schon befindet man sich wieder im Aufwind. Nach zuletzt zwei Siegen am Stück will die Schuderer-Elf nachlegen und gegen Donaustauf zumindest einen Punkt einsacken. Es darf ein spannendes Nachbarschaftsduell erwartet werden, in dem die Gäste favorisiert sind, Kareth aber mit großem Kampf versuchen will, dem Favoriten ein Bein zu stellen.

TSV Bad Abbach - 1. FC Bad Kötzting (Sa 14:00)
Beide Teams dürften sich auf Augenhöhe begegnen, auch wenn die Ergebnisse in den letzten zwei Wochen etwas auseinander lagen. Denn der TSV musste sich zuletzt mit nur einem Punkte aus zwei Spielen zufrieden geben. Dennoch hat die Wagner-Elf jederzeit das Potenzial, mit den besten Mannschaften der Liga, zu denen der FC Bad Kötzting zweifelsohne zählt mitzuhalten. Die Gäste stellten dies in den letzten Wochen eindrucksvoll unter Beweis, 16 von 18 möglichen Punkten aus den letzten sechs Partien stellen so eindrucksvoll unter Beweis, wie gut in Form die Badstädter derzeit sind.

SpVgg Ruhmannsfelden - TSV Seebach (Sa 15:00)
Der Bayernligaabsteiger aus Ruhmannsfelden kommt bislang überhaupt nicht in Fahrt. Erst sechs Punkte konnte die SpVgg einfahren. Damit liegt man derzeit auf einem der beiden direkten Abstiegsplätze. Aus den letzten fünf Spielen konnte man so nur zwei Punkte einfahren. Der TSV hingegen mischt als Aufsteiger weiter die Liga gehörig durcheinander. Mit 15 Punkten aus den ersten acht Spielen liegt man voll im Soll. Nach zwei Siegen erkämpfte man sich zudem am vergangenen Wochenende ein viel beachtetes 4:4 Unentschieden gegen den SV Fortuna Regensburg. Nun möchte man beim Kellerkind in Ruhmannsfelden, wieder einen Dreier einfahren, allerdings sollte man die Hausherren nicht unterschätzen.

SV Etzenricht - SC Ettmannsdorf (Sa 16:00)
Um drei immens wichtige Punkte gegen den Abstieg geht es in Etzenricht, wo der heimische SVE als Letzter den SC Ettmannsdorf als Drittletzten erwartet. Beide Teams bräuchten den Dreier dringend, verlief doch der Saisonstart auf beiden Seiten alles andere als optimal. Erst ein Saisonsieg steht auf der Habenseite des Platzherren. Nach zuletzt drei, relativ klaren, Pleiten hat man nun sogar die rote Laterne inne. Gereicht bekommen hat man diese von Ettmannsdorf, das sich sich letzte Woche mithilfe eines sehr überraschenden 2:1-Sieges über Bad Abbach auf die 16 vorschob. Sieben von neun möglichen Zähler holte der Schwandorfer Klub aus den letzten drei Partien und geht also mit einer großen Schippe Selbstbewusstsein in dieses Match.

DJK Gebenbach - FC Sturm Hauzenberg (Sa 16:00)
Tabellenführer Gebenbach empfängt den Tabellen-13. aus Hauzenberg, doch der Schein der Tabelle trügt, denn lediglich sechs Punkte trennen die beiden Kontrahenten. Mit Sturm reist zudem eine Mannschaft nach Gebenbach, die sich im Aufwärtstrend befndet und derzeit im bayerischen Totopokal für Furore sorgt. Am Mittwochabend trotzte die Geiger-Elf der Bayernliga-Mannschaft des SV Heimstetten ein 2:2-Remis ab und setzte sich in der 2. Pokalrunde schließlich im Elfmeterschießen durch. Den Schwung aus dem Pokal will Sturm auch in das Spiel in Gebenbach mitnehmen.

SV Sorghof - ASV Burglengenfeld (So 15:00)
Das Duell zwischen Auf- und Absteiger verspricht einiges an Spannung, zumal beide Teams in den letzten Spielen einige Federn lassen mussten. Die Burglengenfelder konnten seit zwei Spielen nicht mehr gewinnen und wollen nun endlich wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Vor allem auswärts präsentierte sich der ASV in dieser Saison stark. Rechnet man bei Sorghof das Totopokal-Spiel gegen Weiden mit ein, ist die Mannschaft sogar seit drei Spielen ohne Sieg. Gegen Osterhofen kam die Baierlein-Elf über ein torloses Remis nicht hinaus. Die Offensive ist ohnehin das Sorgenkind der Heimelf, denn in 8 Spielen konnten nur 8 Tore erzielt werden. Gegen den ASV will man vor heimischer Kulisse deshalb etwas couragierter vor des Gegners Tor agieren.

SV Neukirchen Hl. Blut - TSV Waldkirchen (So 17:00)
Für Aufsteiger Neukirchen ist es die erwartet schwierige Saison, doch bisher stellt sich die Mannschaft der Herausforderung mit Bravour und konnte immerhin schon 8 Punkte in den bisherigen 8 Spielen einfahren. 'Langsam nährt sich das Eichhörnchen' heißt es in Neukirchen und vor allem vor den eigenen Fans präsentierte sich der SV bisher stark und belegt in der Heimtabelle (2 S, 1 U, 1 N) einen stolzen 8. Tabellenplatz. Waldkirchen steht mit insgesamt 13 Punkten aus 8 Partien etwas besser da, doch auswärts tut sich die Elf des ehemaligen Zweitliga-Profis Stefan Binder noch schwer und konnte erst einmal auf des Gegners Platz gewinnen. Diesen Schwachpunkt gilt es für Neukirchen auszunutzen.