Bad Abbach krönt bärenstarke Hinrunde

Die Hausherren legten druckvoll los und ließen die Gäste erst mit dem 1:0 nach sechs Minuten aus der anfänglichen Umklammerung. Patrick Liebl hatte nach einem Solo auf Tobias Doblinger abgelegt. Dessen Schlenzer über SpVgg-Schlussmann Andreas Seidl hinweg köpfte Sigl zur Führung ein. Als der Abbacher Spielfluss nach einer Viertelstunde ins Stocken geriet, konnte sich Ruhmannsfelden erstmals nach vorne orientieren. Chancen blieben aber Mangelware.

Die Gastgeber waren mit einem Freistoß von Bastian Schöppl (23.) und einem Distanzschuss von Liebl (37.) gefährlich. Kurz vor der Pause legte Bastian Schöppl nach einem Sololauf durch die gegnerische Hälfte für Haltmayer auf, der den Ball zum 2:0 an Keeper Seidl vorbeibrachte (44.). Auch im zweiten Durchgang hatte die Truppe von Trainer Stefan Wagner den Gegner sicher im Griff. In der 70. Minute blitzte erneut die fußballerische Klasse auf, als Samangassou einen schnellen Spielzug über die Stationen Dominik Huber, Liebl und Matthias Lang aus kurzer Distanz zum 3:0 vollendete. Huber hatte nach Steilpass von Calvin Zethmeier das 4:0 auf dem Fuß, scheiterte aber an einem Reflex von Seidl.

„Wir waren dem Gegner über 90 Minuten in allen Belangen überlegen. In den ersten 20 Minuten ist die Mannschaft enorm druckvoll aufgetreten und hat sich mit dem frühen 1:0 belohnt. Mitte der ersten Halbzeit haben wir etwas nachgelassen, auch weil die Mannschaft von einem enttäuschenden Gegner nicht richtig gefordert wurde. Am hoch verdienten Sieg gibt es keinen Zweifel. Auch die Ergebnisse auf den anderen Plätzen haben gestimmt, so dass wir uns über Platz zwei nach der Hinrunde freuen dürfen“, fasste Coach Wagner zusammen. Die Abbacher haben nach 17 Partien 31 Punkte auf dem Konto. Der bisher punktgleiche ASV Burglengenfeld büßte mit dem 0:0 beim SV Donaustauf zwei Zähler ein und rutschte auf Rang drei. Donaustauf lauert mit drei Punkten Rückstand und einer Partie in der Hinterhand auf der vierten Position. Spitzenreiter DJK Gebenbach ist mit 39 Zählern einem dicht gestaffelten Verfolgerfeld deutlich voraus.