Bad Abbach ist heiß auf SV Donaustauf

Die Gastgeber scharren nach der Spielabsage in Etzenricht vor Wochenfrist mit den Hufen: „Mannschaft und Trainer sind definitiv heiß auf dieses Match und den Start ins Frühjahr“, sagt Bad Abbachs Coach Stefan Wagner. „Die Spieler stehen nach sechswöchiger Vorbereitung unter Spannung und wollen losgelassen werden. Die Enttäuschung über eine weitere Absage wäre groß.“ Im Lager der Hausherren geht man trotz Vorfreude gelassen an die Spitzenpartie heran. „Für uns ist das ein Spiel wie jedes andere. Wir stehen nicht unter Zugzwang. Donaustauf steht allein wegen der Personalie von Trainer Klaus Augenthaler im Mittelpunkt“, so Wagner. Die Qualität des Gästekaders würde sein Übriges dazu beitragen, dass sich Abbach nicht in die Favoritenrolle zu zwingen braucht. „Wir haben nichts zu verlieren und wollen ein attraktives Spiel abliefern.

Dass sich die Wagner-Truppe berechtigte Hoffnungen auf drei Punkte machen darf, zeigt der 2:1-Erfolg aus dem Hinspiel. Taktisch kluges Verhalten, hohe Lauf- und Kampfbereitschaft sowie das nötige Quäntchen Glück bedingten laut Wagner den Auswärtssieg. Ein ähnliches Auftreten sei erforderlich, um die Gäste erneut zu düpieren. „Wir werden engagiert und offensiv spielen, denn verstecken entspricht nicht unserer Art.“ Die persönliche Bilanz von Wagner, der die letzten fünf Partien gegen Donaustauf als Trainer von VfB Bach und Bad Abbach jeweils für sich entschied, legt nahe, dass der 48-Jährige diese Serie gerne fortsetzen würde. Personell kann Abbachs Coach aus dem Vollen schöpfen. „Unser Saisonziel bleibt unabhängig von dieser Partie ein einstelliger Tabellenplatz. Sollte wider erwarten ein Punktgewinn oder Heimsieg gelingen, könnten wir in den nächsten Wochen vielleicht andere Vorgaben machen.“ Aktuell rangieren die TSV-Kicker bei einem Spiel weniger drei Zähler hinter Donaustauf.