Roding spielte in der Anfangsphase forsch nach vorne. In der 14. Minute köpfte Christian Heimerl die Gäste nach einem Eckball dann in Front. „Eigentlich hätte es keine Ecke geben dürfen. Den Schuss von Feldmann berührte Keeper Doblinger nämlich nicht mehr. Das hätte nur geklappt, wenn er drei Meter groß gewesen wäre“, ärgerte sich Bley. Doch der VfB zeigte sich vom Rückstand keinesfalls geschockt. In der 21. Minuten war es dann Andreas Goss, der aus rund 30 Metern einen Freistoß unhaltbar in den Torwinkel zirkelte. Noch vor der Pause ging allerdings Roding ein zweites Mal in Front. Torschütze in Minute 39 war Alexander Feldmann, der 20 Meter vor dem Tor nicht attackiert wurde und mit einem genau getimten Flachschuss das zweite Tor der Rodinger besorgte. „Beide Mannschaften spielten engagiert nach vorne, zeigte Lauf- und Einsatzbereitschaft“, lobte Bley die Geschehnisse der ersten Halbzeit.
Bach versuchte im zweiten Durchgang auf den Ausgleich zu drängen, Roding blieb durch Kontervorstöße jederzeit brandgefährlich. „Der letzte Ball kam einfach nicht exakt zum Mann, so dass wir bis zur 81. Minute keine Großchance hatten. Dann aber köpfte Timo Eckert denn Ball aus wenigen Metern über das Gästetor.“ Kurze Zeit später bekam Bachs Sebastian Gerl die Ampelkarte gezeigt (82.). Wenige Minuten vor Schluss machte dann Maximilian Panzer vom TB mit dem 3:1 alles klar.
Das Resümee von Bachs Sportchef lautete: „In einem gutklassigen Spiel zweier offensiv ausgerichteter Mannschaften wäre ein Remis wohl gerecht gewesen. Beide Teams haben überzeugt, wir haben unglücklich verloren!“
Nun sollen Siege gegen Jura und Dietfurt dafür sorgen, um den Anschluss an die Spitzengruppe nicht zu verlieren. Bis auf Ilija Juko und Benjamin Heisterkamp kann das Bacher Trainergespann um Max Vogl und Stefan Wolfrum wieder auf alle Akteure des Kaders zurückgreifen.
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Schiedsrichter: Ralf Waworka (Kleinwinklarn) - Zuschauer: 185.
Tore: 0:1 Christian Heimerl (14.), 1:1 Andreas Goss (21.), 1:2 Alexander Feldmann (39.), 1:3 Maximilian Panzer (86.); Gelb-rote Karte: Sebastian Gerl (82./Bach).
Aufstellung Bach: Doblinger – T. Eckert, Traidl, Beer, Goss – F. Eckert, Bley, Gerl, Mrkic – Kindler (75. Buchmann), Ruf (69. Prester).