2024-05-08T14:46:11.570Z

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Wirtheims Tobias Heger steuerte vergangene Woche den 3:2-Siegtreffer gegen Ayyildizspor Wächtersbach bei.	Foto: Waitz
Wirtheims Tobias Heger steuerte vergangene Woche den 3:2-Siegtreffer gegen Ayyildizspor Wächtersbach bei. Foto: Waitz

Ayyildizspor-Motor stockt, jetzt soll Somborn II büßen

KLA GELNHAUSEN: +++ Nach zwei Pleiten kommt Schlusslicht +++ Hain-Gründaus Knauf warnt vor Abstiegszone +++

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Gelnhausen . In der Fußball-Kreisliga A sind alle Experten von einem Durchmarsch von Ayyildizspor Wächtersbach ausgegangen. Doch der Motor des Spitzenreiters ist ins Stocken geraten: zwei Spiele kein Sieg. Jetzt soll gegen den Tabellenletzten SV Somborn II der Express auf Touren kommen, wobei die Verantwortlichen eine klare Steigerung fordern, aber auch vor Überheblichkeit warnen. Bei Ayyildizspor sind alle Mann an Bord, nur Cafer Degermenci ist angeschlagen. Für die hat der TSV Wirtheim in der Vorwoche mit seinem 3:2-Sieg gegen die Wächtersbacher gesorgt. Trainer Marcus Wolf berichtet vor dem Heimspiel gegen Viktoria Neuenhaßlau von prima Stimmung innerhalb des Kaders, warnt aber auch zugleich: „Wir treffen auf eine gute Mannschaft und müssen hundertprozentig konzentriert sein, wenn wir die drei Punkte behalten wollen. Vegard Schüch und Cemil Basaran fallen auf Seiten des TSV aus. Auch die Viktoria kann nicht aus dem Vollen schöpfen. Ingo Höfler, Steffen Franz und David Hartung sind verletzt. Die zwei Langzeitverletzten Tobias Wirth und Tobias Kalbitz fehlen zudem weiterhin. Der Erfolg im Sechs-Punkte-Spiel gegen Aufenau hat die Drucksituation etwas entschärft. „Dennoch, die Mannschaft fährt nicht nach Wirtheim, um die Punkte mit dem Schubkarren abzugeben. Sie wird fighten und versuchen einen Punkt mitzunehmen. Das ist uns in den vergangenen Jahren immer gelungen“, erläutert Spielobmann Carsten Nowak. Hinter Wirtheim liegen auch noch Germania Bieber und der SV Hochland Fischborn aussichtsreich im Rennen. Beide haben Heimspiele mit lösbaren Aufgaben vor der Brust. Biebers Gegner, den SV Brachttal, sollte man allerdings nicht unterschätzen. An einem guten Tag kann die Mannschaft von Trainer Boban Milovanovic jedem Gegner gefährlich werden. Der SV Hochland Fischborn verkündete in dieser Woche die Fortsetzung der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Trainer Jürgen Eckert. Der erfahrene Coach wird davor warnen, den SV Germania Horbach zu unterschätzen, andererseits aber auch drei Punkte eingeplant haben. „Das ist natürlich ein schweres Auswärtsspiel, doch wir brauchen langsam ein Erfolgserlebnis“, betont Horbachs Spielertrainer Thomas Amrhein. Bislang haben den Freigerichtern besonders die kurzfristigen Ausfälle wehgetan. Am Sonntag sind Kontachak, Winter, Poft, Heldt verhindert. Die Einsätze von Wombacher und Heil sind fraglich.

Mehr erhofft hat sich Hain-Gründau. Trainer Christoph Knauf schlägt nach zwei Niederlagen Alarm. „So langsam wird unsere Lage bedrohlich. Wenn wir so weiter machen, rutschen wir nochmal in den Abstiegskampf“, sagt der Coach vor der Partie gegen Aufenau. Der Gegner steckt bereits seit Saisonbeginn mitten im Abstiegskampf. Von der Papierform her ist der TSV favorisiert, auch wenn Dietz, Bergner, Bostancioglu und Rauch auf der Ausfallliste stehen.

Oberndorf II schielt im Heimspiel gegen Roth auf Punkte im Kampf gegen den Abstieg. „Roth hat uns im Hinspiel eigentlich an die Wand gespielt. Wir haben nur mit ganz viel Glück und einem super aufgelegten Torwart Manuel Sachs die drei Punkte geholt. Am Sonntag müssen wir uns definitiv steigern. Wir haben alle Mann an Bord und wollen die drei Punkte bei uns behalten“, erzählt VfB-Pressewart Felix Hagemann. Um viel Prestige geht es im Linsengericht-Derby zwischen Geislitz und Großenhausen. Der Sieger dieses Spiels darf den Nachbarverein zunächst einmal im Rückspiegel beobachten.



Aufrufe: 018.3.2017, 12:25 Uhr
Gelnhäuser TageblattAutor