2024-05-10T08:19:16.237Z

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Ayyildiz folgt HTV und SV in die Kreisliga

Remscheider verlieren unter den Augen des künftigen Trainers Taufik Butziat bei Union Solingen mit 0:4. Dabringhausen torlos.

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BSC Union Solingen - SC Ayyildiz Remscheid 4:0 (2:0) - Der Gast hat mit seiner Niederlage den Abstieg besiegelt. Und das unter den Augen des künftigen Trainers Taufik Butziat. "Jetzt sind wir auch rechnerisch weg vom Fenster", sagte der aktuelle SC-Trainer Michael Röttgen nach der Partie. Dabei zeigten seine Schützlinge zunächst keine schlechte Leistung.
"Wir waren mindestens gleichwertig", urteilte Röttgen, doch wie in vielen Spielen zuvor, versagte die Mannschaft vor dem gegnerischen Tor. Besser machten es die Solinger. Nach zwölf Minuten schoss Erdim Soysal die Union in Führung. Den Vorsprung vergrößerte Davide Mangia mit einem Strafstoß kurz vor der Pause (44.). "Das ist der einzige Schiedsrichter auf der nördlichen Hemisphäre, der den Elfer pfeift", ärgerte sich Röttgen über die Entscheidung. Damit war die Partie zugunsten der Gastgeber entschieden, denn nach der Pause fehlte den Remscheidern auch die nötige Kondition, um den Spielverlauf umzubiegen. Gegen die körperlich abbauenden Gäste trafen Damir Bajrektarevic (68.) und Mangia (82.) zum Endstand. Weitere gute Chancen vereitelte SC-Keeper Robin Dowald, der nach der Pause für Röttgen eingewechselt wurde. "Er hat drei, vier Riesendinger rausgeholt", lobte Röttgen.

SV Jägerhaus Linde - Dabringhausener TV 0:0 - Nach drei Siegen in Serie mussten sich die Lila-Weißen mit einem torlosen Unentschieden begnügen. "Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen, da wir aus personeller Sicht momentan am Stock gehen. Dabei ist dem Rumpfkader einfach anzumerken, dass es in den letzten Englischen Wochen kaum Verschnaufpausen gab", brach DTV-Trainer Acar Sar eine Lanze für sein ersatzgeschwächtes Team. Allerdings hätten seine Schützlinge den Auftritt im ersten Durchgang durchaus zu ihren Gunsten entscheiden können. Während die Dabringhausener Angreifer Marvin Dattner (4.) und Timo Zeißler (42.) aussichtsreiche Möglichkeiten nicht verwerten konnten, vergab Teamkollege Valentino Cucuzza die größte Chance der gesamten Partie: Der Angreifer scheiterte nach 22 Minuten bei einem an ihm verursachten Foulelfmeter aus der Kategorie "Kann man pfeifen, muss man aber nicht" (O-Ton Sar) an SV-Keeper Justin Herkenrath. Auf der Gegenseite durfte sich DTV-Torhüter Christian Tiede ebenfalls auszeichnen, als er praktisch mit dem Halbzeitpfiff die erste Großchance der Gastgeber mit einer Glanzparade entschärfte. Nach dem Seitenwechsel waren die Angriffsversuche des Tabellendritten von zu viel Hektik geprägt, wobei kaum noch nennenswerte Torraumszenen zustande kamen. In der Defensive blieb Keeper Tiede ein sicherer Rückhalt, der seine Mannschaft nach 70 Minuten abermals mit einem Reflex vor einem Gegentreffer bewahrte und somit zumindest das Remis über die Zeit rettete. Sar, der ab der 84. Minute als Spielertrainer auf dem Feld fungierte: "Wir werden im Kreispokalfinale am Donnerstag definitiv elf Mann zusammentrommeln können und trotz der harten Wochen noch mal Knallgas geben."

SV 09/35 Wermelskirchen - Wuppertaler SV II 0:0 - Das erste Kreisliga-Casting im Eifgen endete mit einem leistungsgerechten Remis: Ob ein SV-Akteur bei der Nullnummer tatsächlich einen Recall-Zettel für seine Darbietung erhielt, ist indes nicht überliefert. "Die Jungs haben trotz des bereits feststehenden Abstiegs einen engagierten Auftritt hingelegt. Zwar fehlte der Partie über weite Strecken die spielerische Attraktivität, allerdings haben wir im kämpferischen Bereich überzeugen können", fand SV-Trainer Michele Lepore eher lobende Worte für das Kollektiv. Während seine Schützlinge durch Jan Stahlmann zwei gute Einschussgelegenheiten nach zwei Hereingaben von der linken Außenbahn im ersten Durchgang ausließen (22., 40.), hatten die Hausherren im zweiten Spielabschnitt das nötige Glück auf ihrer Seite, als die akut abstiegsbedrohten Gäste gleich zweimal die Standfestigkeit des SV-Gehäuses mit Lattentreffern prüften (53., 79.). Wermelskirchen hatte zudem Pech, als die Pfeife des Unparteiischen in der Schlussminute stumm blieb, nachdem der eingewechselte Jorrit Knief von WSV-Keeper Sascha Goebel im Strafraum unsanft zu Fall gebracht wurde. "Das war ein klarer Elfmeter. Trotzdem geht das Remis am Ende in Ordnung", so das Fazit des Wermelskirchener Übungsleiters.

Aufrufe: 010.5.2015, 21:18 Uhr
RP / Gerhard PickAutor