2024-04-24T13:20:38.835Z

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Michael Wiest tritt mit Olympia Laupheim beim Tabellennachbarn Normannia Gmünd an. Volker Strohmaier
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Auswärts geht was

Fußball, Verbandsliga: Olympia Laupheim gastiert in Gmünd

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Laupheim / sz - Am 13. Spieltag der Fußball-Verbandsliga muss der FV Olympia Laupheim reisen. Die Blau-Weißen treten beim Tabellennachbarn Normannia Gmünd an. Für beide Mannschaften geht es darum, nicht weiter abzurutschen. Angepfiffen wird die Partie am Samstag um 14.30 Uhr.

Beide Vereine wurden 1904 gegründet. Das war es aber auch schon fast mit den Gemeinsamkeiten. Zumindest in jüngster Vergangenheit. Während Olympia Laupheim meist in der Verbandsliga spielte, ehe es für zwei Jahre in die Niederungen der Landesliga ging, schnupperte Normannia Gmünd mehrere Jahre Oberligaluft und musste dann auch wieder runter. In der laufenden Saison tun sich die Gmünder noch schwer, auch die Olympia hat den einen oder anderen Zähler liegen gelassen. So findet sich die Normannia auf Platz elf wieder, einen Rang dahinter steht der Aufsteiger aus Laupheim.

Riecht nach Unentschieden, oder? Damit wäre Laupheims Trainer Thomas Lemke auch zufrieden. Wie schon beim letzten Auswärtsspiel in Schwäbisch Hall liebäugelt der Übungsleiter mit mindestens einem Punkt. ,,Wir fahren dahin, um was mitzunehmen", sagt der 40-Jährige klipp und klar.

Keine großen Änderungen

Große Änderungen in der Aufstellung sind nicht zu erwarten. So wird Benjamin Barth weiterhin mit seiner Erfahrung in der Viererkette für Stabilität sorgen. Ausfallen mit Leistenproblemen wird erneut Steffen Reichl, der schon im Heimspiel gegen Neckarsulm zuschauen musste. ,,Das ist schade, denn er war nach der ersten Verletzung gerade wieder so weit, sich in der Mannschaft zu etablieren." Ansonsten hat Thomas Lemke keine Personalsorgen, sieht man von dem von Bandscheibenproblemen geplagten Kapitän Udo Schrötter ab, der noch kein Spiel in der Verbandsliga bislang bestritten hat. ,,Wenn ich ehrlich bin, muss ich vermutlich ohne Schrötter für den Rest der Saison planen", sagt Lemke, der dennoch auf eine baldige Rückkehr seines Abwehrchefs hofft.

Beim 1:1 im Olympiastadion gegen die Neckarsulmer Sportunion am vergangenen Samstag hat die Olympia - eben weil sie nicht verloren hat - weiter an Selbstvertrauen gewonnen. Damit sollte man im altehrwürdigen Gmünder Stadion wuchern und die Truppe von Trainer Beniamino Molinari vielleicht das eine oder andere Mal überraschen. In Gmünd gab es vor der Saison auch einen Umbruch. Mehr als ein Dutzend neue Spieler wurden geholt, fast ebenso viele haben den Traditionsverein verlassen.

Dreh- und Angelpunkt der Mannschaft ist Kapitän Guiseppe Catizone. Der italienische Landsmann des Trainers zieht im Mittelfeld die Fäden und versucht seine Stürmer einzusetzen. Allerdings hat Coach Molinari zuletzt eher auf ein 4-1-4-1-System mit nur einer Spitze gesetzt. Im Gegensatz dazu tendierte Lemke in den letzten Spielen eher zu den beiden Stürmern Christian Glaser und Michael Wiest. Zudem soll die Mannschaft taktisch mehr nach vorn schieben und so den Gegner auch im eigenen Stadion unter Druck setzen. Helfen kann dabei ein Blick auf die Auswärtstabelle. Da rangiert Laupheim eher auf Platz sieben. Immerhin schon sieben Punkte wurden auf fremden Plätzen geholt. Ein oder drei könnten am Samstag dazukommen.

Zum Verbandsligaspiel in Schwäbisch Gmünd gibt es kostenlose Mitfahrgelegenheit im Mannschaftsbus. Abfahrt Samstag, 8. November, 11.30 Uhr am Stadion.

Aufrufe: 07.11.2014, 21:09 Uhr
Schwäbische ZeitungAutor