2024-04-25T10:27:22.981Z

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F: Rinke
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Auswärts couragierter agieren

SV Niederemmel nach 6:2-Sieg gegen Zell wieder im Positivtrend

Nach durchwachsenem Start hat der SV Niederemmel wieder Boden unter den Füßen und sich spätestens nach dem 6:2-Sieg gegen Zell bei der Konkurrenz zurückgemeldet. Der Volksfreund sprach mit dem neuen Trainer Bernd Reitz.

Piesport. Der hohe Sieg gegen Bezirksliga-Absteiger SG Zell hat eine Duftmarke hinterlassen. Ein Sieg lag definitiv im Bereich des Möglichen, doch mit einem halben Dutzend die Gäste vom Sportplatz zu schießen, war bei weitem nicht zu erwarten. „Zuhause sind wir einfach stark. Das hat auch Zell zu spüren bekommen. Natürlich geht nach dem 3:1 einiges einfacher, doch der Sieg ist auch zu hoch ausgefallen“, relativiert der neue Niederemmeler Trainer Bernd Reitz den außergewöhnlichen Kantersieg. Sebastian Schäfer meldete sich mit drei Toren eindrucksvoll als Torjäger zurück. Nur sein Bruder Maximilian kommt nicht richtig auf die Beine. Der universell einssetzbare Vollblutfußballer liegt mit einer komplizierten Schambeinentzündung und Sehnenreizung weiterhin auf Eis. „Maxi und Stefan Kranz sind extrem wichtige Leute bei uns. So haben wir auch die ersten zwei Spiele ohne sie deutlich verloren“, bemerkt Reitz, der den relativ kleinen Kader moniert. Doch derzeit stehe man defensiv sehr gut, seitdem Christoph Kettern in die Innenverteidigung zurückgekehrt ist. Im Mittelfeld überzeugt Pedro Fernandes derzeit mit einer unglaublichen Spielfreude und einem großen Aktionsradius. „Der Pedi macht enorm viel aus, kann im Mittelfeld die Bälle halten, verteilen und auch selbst torgefährlich werden. Er ist nach den ersten zwei Spielen dazugekommen.“ Die derzeitige ausgeglichene Bilanz (jeweils vier Siege und Niederlagen bei einem Remis) soll respektive ausgebaut werden. Ein Schlüssel für einen kurzzeitigen Spurt in die Top-Vier ist eine verbesserte Auswärtsbilanz. „Auswärts wollen wir endlich auch eine gute Bilanz hinlegen, müssen deshalb viel couragierter auftreten. Die Jungs müssen sich einfach mehr zutrauen. Denn die Heimmannschaften kochen auch nur mit Wasser.“ Das anstehende spielfreie Wochenende soll zu drei Trainingseinheiten genutzt werden, denn danach wartet die schwere Aufgabe in Minderlittgen. Spätestens dann soll die Bilanz in der Fremde (ein Punkt aus vier Partien) aufpoliert werden. (L.S.).

Aufrufe: 012.10.2016, 15:31 Uhr
Lutz SchinköthAutor