Der Regionalligist ist der einzig verbliebene Viertligist in der zweiten Runde und schickt sich an, gegen den Bundesligisten SV Darmstadt 98 die Überraschung zu schaffen.
Trotz des Drei-Klassen-Unterschieds gibt es gute Gründe, die für Walldorf sprechen. Darmstadt ist in der Bundesliga in jedem Spiel Außenseiter, darauf eingestellt tief zu stehen und zu kontern. Doch im Dietmar-Hopp-Sportpark sind die 98-er großer Favorit und müssen das Spiel machen. Das wiederum kommt dem FCA zugute. Aus seiner kompakten 4-4-2-Formation haben die Walldorfer in ihren zweieinhalb Jahren als Regionalligist schon so manchen Favoriten gestürzt.
"Insgesamt schauen wir uns vier Spiele von Darmstadt genauer an", gibt FCA-Trainer Matthias Born einen Einblick in die Vorbereitungen, "da haben wir uns die letzten beiden sowie zwei Heimspiele herausgepickt, in denen wir denken, dass es sinnvoll für uns ist." Am Samstag machte sich der Walldorfer Cheftrainer nach dem morgendlichen Auslaufen auf den Weg nach Darmstadt und begutachtete den Kontrahenten vor Ort im Böllenfalltor beim 3:1-Erfolg über den VfL Wolfsburg.
Am gewohnten Spieltagablauf ändert das Trainerteam nichts. "Von den Jungs nimmt sich deswegen keiner Urlaub", erklärt Born, der seinen Kader wie gewohnt 75 Minuten vor dem Anpfiff in der Kabine zum Treffpunkt bestellt.