2024-04-24T13:20:38.835Z

Allgemeines
F: Frank Vieten
F: Frank Vieten

Aussprache soll in die Erfolgsspur führen

Oberliga: Der SV Hönnepel-Niedermörmter hat eine schwere Auswärtsaufgabe bei der Spielvereinigung Velbert 02 zu lösen.

Fünf Unentschieden, sieben Niederlagen - die Bilanz des SV Hönnepel-Niedermörmter ist nach einem guten Drittel der Saison ernüchternd. Sieben Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz sind eine schwere Hypothek für die Schwarz-Gelben, die nun am Sonntag vor einer hammerharten Auswärtsaufgabe stehen.

Die Reise geht ins Bergische Land zum Tabellenzweiten Spielvereinigung Velbert 02. Trainer Daniel Beine gibt somit auch bescheidene Ziele aus: "Wenn wir mit einem Teilerfolg nach Hause fahren könnten, wäre ich hochzufrieden."

Am vergangenen Sonntag sollte der erste Saisonsieg eingefahren werden, doch beim VfB Homberg gab es im PCC-Stadion eine 0:1-Schlappe, die bereits in der 18. Minute durch einen Elfmetertreffer von Can Serdar besiegelt wurde. In den noch verbleibenden 72 Spielminuten verstanden es die Gäste nicht, wenigstens zu einem Teilerfolg zu kommen. Trotz teilweise optischer Überlegenheit konnte VfB-Torhüter Philipp Gutkowski nicht überwunden werden. Entsprechend groß war die Enttäuschung im Hö.-Nie-Lager, hatte man doch gegen einen vermeintlich schlagbaren Gegner erneut den ersten dreifachen Punktgewinn verpasst. Daniel Beine brachte es auf den Punkt: "Wir sind vorne nicht zwingend genug."

Am Sonntag wartet nun ein ganz anderes Kaliber auf die Mannschaft vom "bebenden Acker". In der Christopeit Sport Arena wartet eine Velberter Mannschaft, die bei fünf Zählern Abstand auf Uerdingen zum Siegen verdammt ist. Wenn die SSVg. 02 nicht schon frühzeitig den Anschluss verlieren will, darf man sich zu Hause keinen Patzer erlauben, schon gar nicht gegen den Tabellenletzten aus Hö.-Nie.

Coach Beine setzte in dieser Woche vor der Dienstag-Trainingseinheit eine mannschaftsinterne Aussprache an. Jeder Spieler durfte sich zu der momentan kritischen Situation äußern. Beine hofft, dass diese Maßnahme auf fruchtbaren Boden gefallen ist. Ob sich allerdings erste Fortschritte einstellen, muss abgewartet werden. In Velbert muss sich der SV mit der klaren Außenseiterrolle begnügen. Wichtig wird sein, bei der zu erwartenden Angriffswelle der Velberter möglichst lange einen Gegentreffer zu verhindern. Die Defensive muss schon einen Sahnetag erwischen, wenn dies in die Tat umgesetzt werden soll. Und in den vorderen Reihen muss auch mehr Initiative und Durchschlagskraft an den Tag gelegt werden. Eine optische Überlegenheit wie zuletzt in Homberg ist da einfach nicht ausreichend.

Die heimische SSVg. steht natürlich nach der Homberg-Heimschlappe ebenfalls unter Erfolgsdruck. Einen weiteren Ausrutscher auf eigenem Platz kann man sich bei der bisherigen Dominanz des KFC Uerdingen nicht leisten. Der SV Hö.-Nie. muss diesmal auf Dominik Borutzki und Tim Seidel verzichten, die sich zuletzt die fünfte gelbe Karte einhandelten und daher pausieren müssen. Daniel Boldt ist wieder dabei, kann aber momentan nicht regelmäßig trainieren.

Aufrufe: 028.10.2016, 12:01 Uhr
RP / Hans-Gerd SchoutenAutor