2024-05-08T14:46:11.570Z

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Aussichten: Heiter bis wolkig

Kommentar: Unklare Lage in Baumberg, die Bezirksligisten halten die Stellung im Mittelfeld

Es sind auch die Kleinigkeiten, an denen sich der Oberligist SF Baumberg bei seiner äußerst schwierigen Mission Klassenerhalt festhalten muss. Ob sie gelingen wird, lässt sich selbst nach dem 2:2 beim VfR Krefeld-Fischeln natürlich nicht mal im Ansatz sagen. Aber den Punktgewinn hatte vermutlich niemand ernsthaft in seiner Rechnung.

Und insofern könnte er für die Moral der Mannschaft - die inzwischen sieben Mal hintereinander nicht gewonnen hat - noch wichtig werden. Der bisher letzte Sieg liegt inzwischen genau vier Monate zurück und es war am 2. November 2014, als die Sportfreunde noch unter der Regie ihres früheren Trainers Marc Schweiger mit dem 4:0 über den ähnlich stark bedrohten SV Sonsbeck den vierten Saisonsieg einfuhren.

Es folgten einige deprimierende Resultate wie das 0:2 gegen den SC Kapellen/Erft, das 1:2 beim Aufsteiger VdS Nievenheim oder das 0:2 gegen TuRU Düsseldorf. Alle drei Kontrahenten gehören zu den Klubs, die Baumberg eigentlich bezwingen wollte und sollte. Eines dieser Spiele, das die Sportfreunde unbedingt gewinnen müssen, folgt am 15. März beim Letzten VfB Homberg. Das nächste Heimspiel gegen den SV Hönnepel-Niedermörmter am kommenden Sonntag (15 Uhr, Sandstraße) gehört eher in die Kategorie Fischeln. Keiner erwartet einen SFB-Sieg. Vielleicht liegt darin wieder eine Chance.

Wie die Aussichten zwei Etagen tiefer für die Vereine aus Langenfeld und Monheim sind, ist schwierig einzuschätzen. Der Landesliga-Absteiger FC Monheim scheint ganz gut damit zu fahren, dass er für sich den Kampf um den Aufstieg zumindest öffentlich als beendet ansieht. Beim 5:1 über den TSV Eller 04 zeigte die Mannschaft des neuen Trainergespanns Dennis Ruess/Manuel Windges immerhin wieder ihr freundlicheres Gesicht. Sogar besonders schwungvoll scheint im neuen Jahr der SC Reusrath zu sein, der aus zwei Spielen sechs Punkte holte und dabei zehn Tore erzielte.

An die Landesliga verschwenden sie in Reusrath trotzdem keine Gedanken - was auch für den SSV Berghausen gilt. Die Plätze fünf, sechs und sieben der drei Nachbarn sind immerhin eine vernünftige Basis für den Rest der Saison - bei der ein Blick nach unten immer ratsam ist, Wegen des erhöhten Abstiegs werden noch fünf Mannschaften gesucht, die den Weg in die Kreisliga antreten müssen. Da kann der Vorsprung gar nicht groß genug sein.

Aufrufe: 02.3.2015, 15:45 Uhr
RP / Michael DeutzmannAutor