2024-05-08T14:46:11.570Z

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Die Ballannahme von Radwan Saleh vom SV Kurdistan II war zwar sehenswert und gekonnt, sein Team war aber chancenlos. Foto: Adriany
Die Ballannahme von Radwan Saleh vom SV Kurdistan II war zwar sehenswert und gekonnt, sein Team war aber chancenlos. Foto: Adriany
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Außenseiter gewinnt überraschend gegen den Zweiten

Im „Spiel der Woche“ besiegt in der Fußball-Kreisliga C 3 der Hovener SV gegen die Reserve des SV Kurdistan gleich mit 4:0

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Im „Spiel der Woche“ in der Fußball-Kreisliga C 3 gab es einen Außenseitersieg. Der Hovener SV besiegte in der Höhe völlig verdient den Tabellenzweiten SV Kurdistan II mit 4:0. „Wir haben bisher nur gegen Mannschaften von unten gewonnen. Heute sind wir über uns hinaus gewachsen“, berichtet Hovens Coach Erik Effertz.

Sein Team spielte von Beginn an entschlossen und kam in Person von Mehmet Firat zu zwei Großchancen in der ersten halben Stunde. Doch weder sein Lupfer gegen Torwart Suhel Omer noch ein satter Volleyschuss mit links führten zum Torerfolg. Noch nicht.

Kurdistans Versuch, sich durch das Mittelfeld zu kombinieren, funktionierte nicht. Auch die Option, über lange Bälle den Angriff einzusetzen, fruchtete kaum. Kurz vor dem Gang in die Kabinen belohnte Firat sich und seine Kollegen für die gute Halbzeit mit einem Tor aus 14 Metern (40.). Wer dachte, dass die favorisierten Kur-den die Pause nutzen konnten, um sich zu sammeln und zu fangen, lag falsch.

Hoven erarbeitete sich sechs hochkarätige Möglichkeiten auch, da die gegnerische Abwehr Hovens Firat nicht stoppen konnte. Zwei der sechs Abschlüsse zappelten im Netz. Firat erzielte seinen zweiten Treffer, nachdem er einen Gegenspieler hatte aussteigen lassen und aus der Drehung traf (52.). Beim 3:0 sah der Doppeltorschütze den frei stehenden Marius Jung (65.). Eine brenzlige Phase mussten die Gastgeber aber dennoch überstehen.

In der 70. Minute schoss Hakan Elicatal freistehend vor Torwart Florian Pohl am Gehäuse vorbei. „Das haben wir uns so nicht vorgestellt. Einzig unser Torwart hat Normalform erreicht. Das ist heute in die Hose gegangen“, hatte Serkan Ugurlu, Spielertrainer von Kurdistan Düren, für diese Leistung keine Erklärung.

Er hatte aber Recht, denn Schlussmann Omer hielt die Höhe der Niederlage in Grenzen. Beim 4:0 von Daniel Müller (87.) war aber auch er machtlos.

„Wir waren die bessere Mannshaft hatten und viele Großchancen. Das gibt uns Moral und Auftrieb, an diese gute Leistung anzuknüpfen“, war Erik Effertz über die Art und Weise des Sieges sehr erfreut.

Aufrufe: 018.10.2016, 21:00 Uhr
say | AZ/ANAutor