Außenseiter BVC will Werder Bremen ärgern

Sonntag (14 Uhr, Friesoyther Straße) ihr Punktspiel gegen Werder Bremen nachholen.

"Es hat keinen Zweck. Auch wenn die Vorbereitung nicht glatt gelaufen ist, so werden wir mit großen Kampfgeist an diese Aufgabe gehen", verspricht die sportliche Leiterin Tanja Schulte. So schwer die Vorbereitung war und große die Ausfälle im Kader auch sein mögen, dennoch ist Schulte zuversichtlich.

Vor allem was über diese Saison hinaus geht. Sie habe mit dem Sponsor ein gutes Gespräch geführt. "Wir wollen in dieser Spielzeit, in der wie weder auf- noch absteigen werden, so gut wie möglich abschneiden. Für die kommende Saison soll die Qualität erhöht werden, um im Kampf um den Aufstieg in die Erste Bundesliga mit dabei zu sein", sagte Schulte, die mittelfristig eine gute Perspektive sieht.

Doch auch die Gegenwart soll so erfolgreich wie möglich gestaltet werden. So setzt Schulte auf Kampfgeist gegen Werder Bremen und sieht sogar einen kleinen Vorteil darin, am Sonntag auf einem sehr tiefen, kräfteraubenden Untergrund zu spielen.

"Werder ist der Favorit, spielerisch sicherlich stärker. Aber an uns sollen sie sich die Zähne ausbeißen. Nicht wir müssen das Spiel machen, das soll unser Gast übernehmen müssen", sagt Schulte die einige Informationen über Werder letztes Testspiel beim Zweitliga-Spitzenreiter de Südgruppe erhalten. Bremen gewann beim FC Köln mit 7:2, nachdem es nach 53 Minuten noch 2:2 gestanden hatte. Herausragend war die beim BVC bestens bekannte Marie-Louisa Eta mit vier Toren.

Tanja Schulte, zurzeit in Frankfurt auf der Halbjahrestagung des DFB, wird am Sonnabend zum Abschlusstraining in Cloppenburg sein. Dann klärt sich, wer letzten Endes zur Verfügung stehen wird. Definitiv ausfallen werden Ana Jelencic (Nasenbeinbruch) und Imke Wübbenhorst, die ebenfalls verletzt ist. Für Michelle Meyer kommt das Spiel wohl noch eine Woche zu früh, während Schulte hofft, Eve Chandraratne und Daniela Löwenberg einsetzen zu können. Bis Ende März in einer Rehamaßnahme steckt Torhüterin Dominika Wylezek, die am Sonntag aber als Zuschauerin ihr Team unterstützt. Bleibt zu hoffen, dass viele ihrem Beispiel folgen.