Dazu kam noch das Personal der sieben Fußball-Teams, das sich ebenfalls auf den Rängen aufhielt. Wer mit dem Auto kam, musste ziemlich auf Zack sein, um am Nachmittag noch einen Parkplatz zu finden.
Einen Kritikpunkt hatte Acabuga dann aber doch. "Der einzige Punkt, der mich geärgert hat, ist die Tatsache, dass der TV Jahn Hiesfeld nicht mit der ersten Mannschaft angetreten ist." Wie schon im vergangenen Jahr blieb der Großteil des Oberliga-Kaders samt Trainer Jörg Vollack dem Turnier fern. Stattdessen nahm die Zweitvertretung teil, die diesmal immerhin mit vier Spielern aus dem Kader der ersten Mannschaft aufgelaufen war.
RWS-Trainer Mahmut Tas hatte vor dem Turnier die Gastfreundlichkeit der Südländer hervorgehoben. Er hatte damit nicht zu viel versprochen. RWS tischte riesig auf. Salate in zahllosen Varianten, Kuchen und jede Menge Fast Food wurden angeboten. Pommes frites waren dabei nicht der Renner. Heiß begehrt war vor allem Döner - auch bei vielen Spielern, die sich in den Pausen stärkten.
Murat Dinc wurde mit seinen elf Treffern nicht nur Torschützenkönig des Turniers. Der RWS-Kicker erhielt auch den Pokal für den besten Spieler der Veranstaltung.
Typisch auf der Tribüne sind die Fachsimpeleien in der Winterpause. Fußball-Fans wie Karl-Heinz Kriener, früherer Präsident des VfB Lohberg, kamen auch vorbei.
Der Spaß steht bei den Titelkämpfen im Vordergrund. Manch einer nutzte den Kick zum Ausflug auf ungewohntes Terrain. SuS-Keeper Dennis Strewginski versuchte sich mit Erfolg als Stürmer. Er erzielte unter anderem das zwischenzeitliche 3:0 gegen Hiesfeld.