Wenig später geriet ein langer Ball von Mark Szymczewski zum Pass für Yannick Kuhnke, der plötzlich allein vor Torhüter Kath auftauchte und sicher das 2:0 besorgte (36.). Nur eine Minute später wäre eine verunglückte Rückgabe der Leverkusener fast ins eigene Tor gerollt, doch der Ball strich um Zentimeter neben dem Pfosten ins Aus.
Nach dem Wechsel kamen zunächst die Gastgeber über die rechte Seite in den Strafraum der Borussen. Den Schuss von Julian Rahn fälschte Szymczewski unhaltbar für Ljubicic in das eigene Tor ab (49.).
Freialdenhoven reagierte. Nur eine Minute später musste sich Keeper Kath sehr lang machen, um einen Distanzschuss von Rachid El-Hammouchi noch aus dem Winkel zu fischen. In der 67. Minute rettete ein Verteidiger für den bereits geschlagenen Torhüter, als Petrit Baliu aus 20 Metern abzog.
Kurz vor Ende musste Leverkusen auf Abdurrahman Düzardic verzichten, der wegen Meckerns vom Platz ging. Schiri Meys zeigte fünf Minuten Nachspielzeit an, fand jedoch kein Ende. Nach 97 Minuten traf Okan Dikenli den Fuß von Marcel Wandinger. Der Unparteiische pfiff sofort, Wandinger verwandelte den Elfmeter in der 99. Minute sicher.
„Die lange Nachspielzeit war eine Unverschämtheit“, ärgerte sich Borussias Trainer Wilfried Hannes. „Aber wir waren auch zu dumm, das dritte Tor zu machen, dann wäre alles klar gewesen.“
Freialdenhoven: Ljubicic, Dikenli, Klinkenberg, Fingerle, Lutete (80. Schneider), Ajuya, Sambou, Baliu (74. Nock), Kuhnke (87. Page), Szymczewski, El-Hammouchi