2024-04-23T13:35:06.289Z

Der Spieltag

Ausgleich in der 99. Minute

Borussia Freialdenhoven führt beim VfL Leverkusen, muss sich nach einem späten Foulelfmeter aber mit einem 2:2 begnügen

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Einigen Frust schoben die Borussen, die beim VfL Leverkusen lange auf der Siegerstraße unterwegs waren. Doch Schiedsrichter Daniel Meys machte Freialdenhoven einen Strich durch die Rechnung. In der 90. plus neunten Minute pfiff der Unparteiische einen Foulelfmeter, den die Gastgeber zum Ausgleich nutzten. Erst nach 101 Minuten durften die Spieler unter die Dusche.
Nach einer knappen Viertelstunde weckte der VfL-Stürmer Nhu-Phan Nguyen die Borussen mit einem Heber auf, der auf die Torlatte knallte. Torhüter Ljubicic wäre machtlos gewesen. Danach erhöhten jedoch die Gäste deutlich den Druck. In der 17. Minute konnte Leverkusens Schlussmann Andreas Kath einen Schuss von Petrit Baliu noch klären, drei Minuten später jedoch verwandelte Kelly Ajuya einen Eckstoß per Kopf zur Führung für Freialdenhoven.

Wenig später geriet ein langer Ball von Mark Szymczewski zum Pass für Yannick Kuhnke, der plötzlich allein vor Torhüter Kath auftauchte und sicher das 2:0 besorgte (36.). Nur eine Minute später wäre eine verunglückte Rückgabe der Leverkusener fast ins eigene Tor gerollt, doch der Ball strich um Zentimeter neben dem Pfosten ins Aus.

Nach dem Wechsel kamen zunächst die Gastgeber über die rechte Seite in den Strafraum der Borussen. Den Schuss von Julian Rahn fälschte Szymczewski unhaltbar für Ljubicic in das eigene Tor ab (49.).

Freialdenhoven reagierte. Nur eine Minute später musste sich Keeper Kath sehr lang machen, um einen Distanzschuss von Rachid El-Hammouchi noch aus dem Winkel zu fischen. In der 67. Minute rettete ein Verteidiger für den bereits geschlagenen Torhüter, als Petrit Baliu aus 20 Metern abzog.

Kurz vor Ende musste Leverkusen auf Abdurrahman Düzardic verzichten, der wegen Meckerns vom Platz ging. Schiri Meys zeigte fünf Minuten Nachspielzeit an, fand jedoch kein Ende. Nach 97 Minuten traf Okan Dikenli den Fuß von Marcel Wandinger. Der Unparteiische pfiff sofort, Wandinger verwandelte den Elfmeter in der 99. Minute sicher.

„Die lange Nachspielzeit war eine Unverschämtheit“, ärgerte sich Borussias Trainer Wilfried Hannes. „Aber wir waren auch zu dumm, das dritte Tor zu machen, dann wäre alles klar gewesen.“

Freialdenhoven: Ljubicic, Dikenli, Klinkenberg, Fingerle, Lutete (80. Schneider), Ajuya, Sambou, Baliu (74. Nock), Kuhnke (87. Page), Szymczewski, El-Hammouchi

Aufrufe: 01.9.2014, 09:14 Uhr
tm I AZ/ANAutor