2024-04-29T14:34:45.518Z

Halle

Ausgerechnet Vineta Audorf

Der einzige der zehn Vereine, der nicht aus dem Altkreis Eckernförde kommt, sicherte sich den Titel beim 1. familia-Cup des Eckernförder SV II.

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Nur einer der zehn Teilnehmer beim 1. famila Hallenfußball-Cup des Eckernförder SV II kam mit der Vineta aus Audorf nicht aus dem Altkreis Eckernförde. Das störte die Männer von Trainer Norman Bock jedoch keineswegs, um den Titel mit nach Audorf zu nehmen. In einem spannenden Endspiel besiegte der TSV den gastgebenden ESV mit 2:1.

Der Titelverteidiger aus Osdorf kam nur schwer ins Turnier. Gegen den ESV II und den TSV Karby gab es zwei Niederlagen. Dazwischen konnte das Lorenzen-Team zumindest ein 2:2 im Derby gegen den klassentiefsten Verein des Turniers, den SV Holtsee, verbuchen. Immerhin setzte OSV-Spielmacher Sebastian Möhl ein Glanzlicht, als er einen langen Ball sehenswert per Seitfallzieher zum 1:0 ins Holtseer Tor beförderte.


,,Leider wurde es danach nur noch schlechter bei uns", sagt Möhl. Einen noch schlechteren Tag erwischte nur die SG Waabs/Rieseby, die ohne Punkt Gruppenletzter wurde. Das Holtseer Team aus der Kreisklasse B war dagegen drauf und dran, sich für das Halbfinale zu qualifizieren, doch die zwei Remis gegen Osdorf und Karby, bei denen ein Sieg möglich gewesen war, sorgten dafür, dass der TSV Karby als Zweiter hinter dem souverän auftretenden ESV II in die Endrunde einzog. Bei den Nordschwansenern überzeugte vor allem Neuzugang Benjamin Hillers, der einige der sieben Karbyer Tore beisteuerte.


In der Gruppe B war bereits im drittletzten Spiel alles entschieden. Der TSV Vineta Audorf überzeugte vollauf und war schon vor seinem letzten Spiel gegen das Team Förde als Sieger für das Halbfinale qualifiziert. Dort stand mit Eckernförde IF nach dem 2:0-Sieg gegen Osterby im drittletzten Spiel ein weiterer Lokalmatador.





Der Wittenseer SV, Überraschungsdritter bei den Futsal-Kreishallenmeisterschaften Anfang Januar, erzielte zwar die meisten Treffer aller Teams in der Vorrunde (12), bekam aber auch ebenso viele Gegentore, was ebenfalls keine andere Mannschaft schaffte.

Halbfinals
Osterby und das Team Förde bildeten mit jeweils einem Sieg und drei Niederlagen das Tabellenende. Im Duell der Stadtrivalen siegte der ESV II knapp mit 1:0 gegen Eckernförde IF, bei denen Jenrik Christensen bereits in der Vorrunde einige technisch sehr anspruchsvolle Szenen hatte.

Das entscheidende Tor erzielte Henrik Stöterau für das Team von Trainer Töns Dohrn. Der Sieg ging durchaus in Ordnung, da der ESV durch die Alu-Treffer von Jan-Ole Jürgensen und Stöterau auch höher hätte führen können. Kurz vor dem Ende kam IF aber noch zur Ausgleichschance, doch Alexander Bajsarow zielte über das Tor.


Spannendes Halbfinale: Im Duell der Eckernförder Stadtrivalen unterlag IF, hier mit Finn Lasse Christensen (li.) und Sebastian Geslin (re.), Jan-Ole Jürgensen und dem ESV II.Vetter


Im zweiten Semifinale konnte der TSV Karby nicht an seine Leistungen aus der Gruppenphase anknüpfen .,,Sie haben sich für mich überraschend ziemlich versteckt", sagt Audorfs Trainer Norman Bock, der durch die zwei Treffer von Marco Schäfer und Jascha Piotraschke einen nie gefährdeten 2:0-Erfolg seines Teams sah.

Spiel um Platz 3
Hier hatte Eckernförde IF keinen zielsicheren Schützen, sodass der TSV Karby am Ende Rang drei bejubeln durfte und sich mit 2:0 durchsetzte.

Finale
Die Gastgeber vom ESV II starteten furios. Leon Apitz sorgte nach nur einer Minute für die frühe Führung. ,,Hier standen sich schon die besten Teams des Turnier gegenüber", sagt Vinetas Trainer Norman Bock, fügt aber hinzu: ,,Ich denke nicht, dass der ESV - und auch wir - das gesamte fußballerische Können abgeliefert haben." Dennoch wurde es ein unterhaltsames Spiel, in dem die Audorfer innerhalb von zwei Minuten die Partie drehten. Erst besorgte Neuzugang Jascha Piotraschke mit einem fulminanten Schuss das 1:1, kurz darauf war es Ayendy Perez, der mit dem 2:1 den Endstand besogte.


,,Für uns ist es eine Super-Hallensaison. Wir waren aber anfangs noch auf Futsal gepolt, die Jungs hatten echt Probleme mit dem anderen Ball", sagt Bock, der von einem rundum gelungenen Turnier spricht. ,,Damit, dass wir als einziger Verein, der nicht aus dem Raum Eckernförde kommt, den Titel geholt haben, können wir gut leben", so Bock grinsend.

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Aufrufe: 017.1.2016, 20:05 Uhr
SHZ / sgAutor