2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Moosbach war nicht nur in dieser Szene den Eismannsbergern im Derby am Sonntag überlegen. F: kk
Moosbach war nicht nur in dieser Szene den Eismannsbergern im Derby am Sonntag überlegen. F: kk

Ausgerechnet im Derby reißt Eismannsberger Serie

23. Spieltag: 0:1-Pleite beim SV Moosbach +++ Velburg lässt Punkte in Sindlbach liegen, Pilsach in Oberwiesenacker

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Die brisanteste Partie der A-Klasse Nord Ost wurde am vergangenen Sonntag definitiv am Moosbacher Sportplatz ausgetragen. Mit dem SVM und dem SC Eismannsberg standen sich dort zwei Aufsteiger beim Derby gegenüber, die bisher eine famose Saison spielen. Für Moosbach könnte am Ende sogar noch mehr drin sein, denn dank des 1:0-Erfolgs hat sich die Beck-Truppe nun auf zwei Punkte an den Aufstiegsrelegationsplatz herangeschoben. Die Spitzenteams traten auf der Stelle; sowohl Tabellenprimus Vel­burg, als auch Verfolger Pilsach kamen nicht über ein Remis hinaus.

TSV Ochenbruck 21/25 II - DJK-SV Berg II 3:4

Ein abwechslungsreiches Spiel mit gutem Beginn und unglücklichem Ende für die Ochenbrucker Reserve. Es ging bereits in der 3. Minute los, Felix Jädicke narrte vier Gegenspieler und schlenzte den Ball erst an den Innenpfosten und von da zum 1:0 ins Tor. In der 11. Minute lupfte Kai-Falco Buchfelder das Leder nach einem Diagonalpass über den gegnerischen Keeper an die Querlatte.

Zwei Minuten später dann eine Hereingabe auf Pantelis Andörfer, nach einem riskanten Abwehrversuch landete der Ball beim Berger Keeper. Dann kam Berg ins Match, in der 21. Minute schaufelte ein Berger Angreifer nach Querpass noch übers Tor, acht Minuten später war die Abwehr der Ochis unsortiert und Sebastian Pirkl besorgte den Ausgleich. In der 34. Min. vergaben die Gäste nochmal eine Riesenchance, dann waren nur noch die Gastgeber dran. Allein Kai-Falco Buchfelder hätte bei drei besten Gelegenheiten in der 36.,41. und 45. Minute die Ochis in Front bringen müssen, ebenso Sebastian Eichner, der in der 40. Minute aus aussichtsreicher Position am Kasten vorbei zielte.

Die schlampige Chancenverwertung der Ochis sollte zunächst auch in Halbzeit zwei so weitergehen. Zuerst schoss Kristof Otto in der 58. Minute übers Gebälk, dann scheiterten kurz hintereinander (57./59.) Pantelis Andörfer und Hans Kellermann. Erleichterung dann doch noch bei Ochenbruck, in der 62. Minute traf dann doch noch Andre Silberhorn in einer weiteren Eins-zu-Eins-Situation genau ins Dreieck zur 2:1 Führung. Sechs Minuten später erwischte Pantelis Andörfer einen Einwurf mit dem Kopf, der Berger Abwehrspieler schlug eine Luftnummer und der Ball landete zum 3:1 im Netz.

Die Freude währte jedoch nur kurz, gleich in Minute 70 rutschte dem Ochenbrucker Keeper ein Freistoß von Rene Wolf von der Strafraumgrenze aus zum Anschlusstreffer durch die Hosenträger. Fünf Minuten später wieder ein unglücklicher Abwehrversuch und Johannes Prem glückte der 3:3 Ausgleich. Der gleiche Spieler sorgte dann mit seinem zweiten Treffer zum 3:4-Endstand in der 78. Minute für den endgültigen K.o. für den TSV. Die Heimniederlage war ausgesprochen unnötig, die vielen „Hundertprozentigen“ der Ochenbrucker hätten normalerweise für zwei Spiele gereicht.

Schiedsrichter: Michael Grübler - Zuschauer: 20
Tore: 1:0 Felix Jädicke (2.), 1:1 Sebastian Pirkl (29.), 2:1 Andre Silberhorn (61.), 3:1 Pantelis Andörfer (66.), 3:2 Rene Wolf (70.), 3:3 Johannes Prem (75.), 3:4 Johannes Prem (78.)

TSV Wolfstein II - FC Trautmannshofen/Laabertal 0:1

Die Trautmannshofe­ner freuten sich über die drei Punkte, dank des entscheidenden Treffers von Benedikt Mühlbauer (75.).

Tore: 0:1 Benedikt Mühlbauer (62.)

DJK-SV Oberwiesenacker - DJK/SV Pilsach 0:0

Das torlose Remis geht insgesamt in Ordnung, da beide Mannschaften zu wenig investierten und somit kaum Chancen erspielten.

Schiedsrichter: Tischner Andreas - Zuschauer: 80

SV Moosbach 1970 - SC Eismannsberg 1:0

Die Eismannsberger Siegesserie (sechs Dreier in Folge) wurde vom SVM beendet. Bereits in der sechsten Spielminute fiel das Tor des Tages. Felix Frey beförderte eine Maßflanke von Michael Steinberger aufs SCE-Gehäuse und mit Hilfe des Postens und des Eismannsberger Mittelfeldspielers Benedikt Pickel landete der Ball im Netz. In der 30. Minute verfehlte ein Fernschuss von Reiner Hager aus zwanzig Metern nur knapp das Ziel, so dass es bis zur Pause bei der knappen Moosbacher Führung blieb.

Die erste Gelegenheit im zweiten Durchgang hatte für die Beck-Elf Ufuk Arseven. Sein Freistoß aus 20 Metern ging jedoch am Tor vorbei. Nach der Einwechslung von Spielertrainer Batian Pickelmann und Jonas Pfälzner hatten dann die Gäste mehr vom Spiel, ohne sich allerdings zwingende Einschussmöglichkeiten herauszuspielen.

Die letzten 15 Minuten mussten die Hausherren mit zehn Mann auskommen. Michael Steinberger erhielt wegen einer Tätlichkeit die Gelb-Rote Karte.

Tore: 1:0 Felix Frey (7.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Michael Steinberger (83./SV Moosbach 1970)

FC Sindlbach - TV 1897 Velburg 1:1

Es war ein leistungsgerechtes Unent­schieden, aber die Chancenwertung der Sindlbacher ließ zu wünschen übrig. Die Velburger gingen in Füh­rung (10.), Dominik Pöhner besorgte den Ausgleich (18.).

Schiedsrichter: Kai Prächt (ASV Weinzierlein-Wintersdorf)
Tore: 0:1 Sebastian Schmausser (18.)

FC Holzheim (OPf.) II - FSV Oberferrieden 3:0

Bei sommerlichen Temperaturen zeigten die Gäste aus Oberferrieden über die komplette Spielzeit ein ganz schwaches Spiel, so dass die Holzheimer Reserve völlig verdient die drei Punkte zu Hause behalten konnte.

Bereits in der 13. Minute fiel das 1:0, nach einer zu kurz geratene Kopfballabwehr traf Daniel Kellner zur Führung. Die einzige nennenswerte Chance im Spiel für den FSV hatte Marvin Pröll, nach einem schönen Solo landete sein Lupfer von der Strafraumgrenze aber nur auf der Latte. Nach der Pause brachte Holzheim das Spiel sicher nach Hause. Einen Freistoß aus ca. 20 Metern konnte FSV Schlussmann Großner noch an die Latte lenken, gegen den Nachschuss von Marcel Marx war er machtlos, so stand es nach 59 Minuten 2:0. Die endgültige Entscheidung fiel nur sieben Minuten später, eine Flanke von der linken Seite konnte Patrick Dess völlig freistehend am langen Pfosten zum 3:0 im Tor unterbringen. Bei sommerlichen Temperaturen passierte anschließend nicht mehr viel, so dass dies gleichzeitig den Endstand bedeutete.

Aufrufe: 028.4.2015, 11:53 Uhr
Der Bote / NN NeumarktAutor