2024-04-25T10:27:22.981Z

Analyse
Nur bedingt einsatzfähig waren die Ersatzspieler des FC Gundelfingen.	 F.: Walter Brugger
Nur bedingt einsatzfähig waren die Ersatzspieler des FC Gundelfingen. F.: Walter Brugger

Ausfallliste schlägt durch

Nicht nur das Landesliga-Team des FC Gundelfingen leidet unter der Personalsituation

„Es war jetzt unser 25. Punktspiel in diesem Jahr – und wir haben nur ein einziges Mal verloren“, stellte Stefan Anderl, Trainer beim Landesligisten FC Gundelfingen, noch einmal heraus. Die Serie hielt eben auch mit dem 0:0 beim Kissinger SC, selbst wenn beim Aufsteiger dem Spielverlauf mehr drin war. Doch da macht sich eben die angespannte Personalsituation bemerkbar.

Auf der Ersatzbank nahmen mit Kevin Lohr (muskuläre Probleme), Mario Laubmeier (Sprunggelenk) und Manuel Müller (Erkältung) drei nur bedingt einsatzfähige Kicker Platz, weshalb auch Co-Trainer Stefan Kerle für den Notfall reaktiviert wurde. Dazu gesellte sich noch die Schar an Verletzten, die von der Tribüne aus das Geschehen verfolgten. Umso mehr betont Anderl, dass die Kicker, die letztlich auf dem Platz standen, ihre Aufgabe gut erledigten. Wie etwa Haydar Kaymaz, der erstmals in der Startelf stand und 90 Minuten durchspielte. Die angespannte Personalsituation schlägt längst verstärkt auf das Kreisliga-Team durch, das nur mit Mühe gegen den TSV Wasserburg (1:3) eine Elf zusammen bekam. So feierte etwa Raphael Herreiner nach 28 Monaten ein Comeback.

Zum Abschluss der Landesliga-Vorrunde warten auf den FCG nun noch drei Partien gegen Teams aus der Abstiegszone. Zu Hause geht es gegen TSV Meitingen und TuS Feuchtwangen, zwischendurch geht es zur SpVgg Kaufbeuren. Winkt da sogar die „Herbstmeisterschaft“? „Klar, gegen die Gegner tun wir uns ja immer besonders leicht“, lacht Coach Anderl mit deutlich erkennbarem ironischen Unterton.


Aufrufe: 06.10.2015, 16:57 Uhr
Walter BruggerAutor