2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

Aus Überzeugung beim VfB

Franko Uzelac verlängert Vertrag +++ VfB freut sich auf Ralf Voigt +++ Ex-Profi wird sportlicher Berater

Es waren gute Nachrichten, die der VfB Oldenburg am Mittwoch den zahlreich versammelten Medienvertretern mitzuteilen hatte. Ein neuer Geschäftsführer ist da, ein sportlicher Berater gefunden und der Abwehrchef bleibt an Bord. Aus voller Überzeugung habe er beim VfB verlängert, sagt Franko Uzelac.

Der junge Abwehrspieler, der schon in der Jugend für die Blauen am Ball war, wird also weiter für den VfB verteidigen, obwohl sich ihm andere Möglichkeiten aufgetan hatten. „Ich habe mir das gut überlegt und bleibe, weil ich überzeugt bin, beim VfB den nächsten Schritt in meiner Entwicklung machen zu können“, sagt der 20-jährige.

Obwohl noch jung, ist er in der Mannschaft ein ganz wichtiger Baustein und ein Muster an Beständigkeit. In der vergangenen Saison stand er in allen 34 Punktspielen auf dem Platz, wurde lediglich einmal ausgewechselt. „Franko hat sich super entwickelt. Er ist aber nicht nur sportlich wichtig. Wir haben uns sehr für seinen Verbleib beim VfB eingesetzt, weil Franko ein Spieler ist, der sich zu einhundert Prozent mit dem VfB identifiziert“, sagt Sportvorstand Gerd Meyer.

Der Spieler selbst, der zuletzt aufgrund einer Muskelverhärtung mit dem Training aussetzen musste, freut sich, eine Entscheidung getroffen zu haben. „Ich weiß, wie es weitergeht und freue mich auf die Zukunft beim VfB.“

Auch Abseits des Platzes gab es wichtige Personalien zu vermelden.


Der VfB Oldenburg verstärkt ab sofort seine sportliche Kompetenz. Ralf Voigt wird sich ab Mittwoch, 1. Juli, als sportlicher Berater des Regionalligisten engagieren. Der 49-jährige geht seine neue Aufgabe hoch motiviert an. "Ich habe richtig Bock auf den VfB", sagt der langjährige Zweitliga-Profi.

Insgesamt 190 Zweitligaspiele hat der gebürtige Huder in seiner aktiven Karriere bestritten. Dabei ist Ralf Voigt weiter herumgekommen. Er hat für insgesamt acht Vereine im bezahlten Fußball verteidigt, etwa bei Fortuna Düsseldorf, Arminia Bielefeld, aber auch in Meppen, Osnabrück, Wuppertal und Panionios Athen.

Aufgrund einer Verletzung musste er seine Karriere 1999 beim 1. FC Saarbrücken beenden. Dem Fußball ist Voigt, der seit vielen Jahren seinen Lebensmittelpunkt in Oldenburg hat, allerdings treu geblieben. Schon lange arbeitet er für die Vereinigung der Vertragsfußballer (VdV). Darüber hinaus ist der A-Schein-Inhaber auch als Trainer erfolgreich. Den GVO Oldenburg führte er zuletzt in die Bezirksliga und dort souverän zum Klassenerhalt.

Jetzt allerdings freut er sich auf eine neue Herausforderung. "Ich habe natürlich eine Beziehung zum VfB, bei dem ich meine Karriere ja mehr oder weniger begonnen habe. Den Weg des Vereins habe ich immer mit großem Interesse verfolgt und deshalb freut es mich ganz besonders, dass der Vorstand mir jetzt das Vertrauen ausgesprochen hat, mich hier als Berater einbringen zu dürfen", sagt der 49-jährige. Den eingeschlagenen Weg, vermehrt auf junge Talente aus der Region zu setzen, begrüßt er ausdrücklich. "Allerdings ist uns allen klar, dass es nicht nur mit jungen Spielern geht. Die Mischung muss stimmen, aber ich bin zuversichtlich, dass wir eine erfolgreiche Mischung finden werden."

Seine Zusage hat bei den Verantwortlichen des VfB Oldenburg für große Freude gesorgt. "Als sich abgezeichnet hat, dass Julian Lüttmann uns nicht länger zur Verfügung stehen würde, haben wir nach Alternativen gesucht und Kontakt zu Ralf Voigt aufgenommen. Er war von Anfang an unser Wunschkandidat, um unsere sportliche Kompetenz signifikant zu erhöhen", sagt VfB-Präsident Wilfried Barysch. Das Konzept, das Voigt verfolgt, habe alle Entscheider überzeugt, betont Gerd Meyer, im Vorstand des VfB für sportliche Belange zuständig.

"Ralf hat klare Vorstellungen, wie die Zukunft im VfB gestaltet werden kann und diese Vorstellungen decken sich mit unseren. Darüber hinaus bringt er neben einer hohen Sachkompetenz auch ein umfangreiches Netzwerk mit. Ralf hat auch Defizite, die er von außen sieht, klar angesprochen, deshalb sind wir überzeugt, dass er uns nachhaltig dabei helfen wird, eine erfolgreiche Zukunft zu gestalten", betont Meyer.

Aufrufe: 01.7.2015, 18:29 Uhr
VfB OldenburgAutor