Aus der Wundertüte Zählbares entleeren

Weil die Vilzinger Reserve zwei Leistungsträger verloren hat, gilt sie als Außenseiter, die ,,Erste" spielt schon am Tag zuvor. Arnschwang war in den Vorbereitungsspielen bis auf die Auftaktniederlage gegen den Landesligisten SC Ettmannsdorf sehr erfolgreich. Den Abschluss bildete ein 7:1 (3:1) beim FC Chammünster. Viele einfache Abspielfehler beeinträchtigten aber den Eindruck. Für den an einer Angina erkrankten Keeper Lukas Janca durfte Nachwuchstorhüter Ferdinand Renner Spielpraxis sammeln. Torschützen waren Brunner, Spörl (je 2), Scheinherr, Freimuth und Parnian.

Hervorragend mitgezogen

Arnschwangs Trainer Robert Schreiner kann bis auf Petr Davidek (Wadenzerrung) auf den kompletten Kader zurückgreifen. Fraglich ist nur noch Torhüter Janca. Schreiner gibt sich natürlich zuversichtlich: ,,Nach den harmonischen Vorbereitungswochen, in denen die Mannschaft hervorragend mitgezogen hat, gehe ich natürlich optimistisch ins erste Spiel. Der Auftakt ist immer so eine Art Wundertüte, es hängt von vielen Faktoren ab, erfolgreich zu sein." Vieles deutet darauf hin, dass es für die Vilzinger Reserve heuer genauso schwer wird, die Bezirksliga zu erhalten, wenn nicht noch schwerer. Denn die beiden Abgänge Strajt und Hofmann dürften kaum zu kompensieren sein. Hinzu kommt, dass Plaku und Vogl verletzt sind. Trainer Thomas Bauer: ,,Die Favoritenrolle liegt ganz klar bei Arnschwang. Aber es ist ein Derby, da wollen wir schon versuchen, einen Punkt mitzunehmen. Ich traue meiner jungen Mannschaft zu, bestehen zu können." Vogl, Stelzl und Bronold fehlen, Dirnberger ist fraglich.