Aus der Traum!

Der ganz große Wurf ist der A-Jugend von RW Hünsborn nicht gelungen. In der zweiten Runde des Westfalenpokals unterlag die Mannschaft von Trainer Timo Schlabach bei Vorwärts Epe mit 3:6 (2:3)-Toren und verpasste damit die Runde drei, in der sie zu Hause auf den amtierenden Deutschen Meister Borussia Dortmund getroffen wäre.

In diesen Genuss kommt am 5. April nun Vorwärts Epe. Kurios: Vorwärts Epe erspielte sich während des gesamten Spiels nicht eine Chance, traf aber sechsmal – sechsmal nach Standards. Zweimal nach Elfmetern, zweimal nach Freistößen und zweimal nach Eckstößen.

Dabei hatte RW Hünsborn durch die Tore von Philipp Arns (18.) und Miguel Seoane-Morente (19.) mit 2:0 geführt. Für die Gastgeber trafen Jo Henrik Wilkes (2), Jan Olde Groote Beverborg, Nick Walter, Jannis Damm und Luca Laufer. Für das zwischenzeitliche 3:4 (57.) zeichnete Luca Künchen nach Doppelpass mit Seoane-Morente verantwortlich.

,,Es ist bitter, wenn man auswärts 2:0 führt, drei Tore schießt und dann noch verliert“, bilanzierte Marius Schneider, der Sportliche Leiter des Vereins, der mit 90 weiteren Hünsborner Sympathisanten ins 200 Kilometer entfernte Gronau gereist war, wo insgesamt 200 Augenzeugen die Partie verfolgten. Die spielerische Überlegenheit reichte den Gästen an diesem Tag nicht, weil sie in der Abwehr nicht entschlossen genug zu Werke gingen. So schrammten sie haarscharf am großen BVB vorbei.

,,Es sollte nicht sein“, sagte Schneider vor der Abreise aus Gronau und stellte fest: ,,So weit sind wir in der Juniorenabteilung noch nie gekommen.“