Viehhausen bleibt on top - Regenstauf per 96.-Siegtor

TSV Brunn - SV Töging 1:5 (1:3)
Sechs Tore und drei Platzverweise gab's in Brunn zu sehen. Töging deckte die Defensivschächen der Neumeyer-Truppe auf und nutzte des Gegners Fehler eiskalt. 14 Minuten waren rum, da schepperte es erstmals im Brunner Tor: Andreas Amler traf zur Gästeführung. Brunns Antwort in Person von Sebastian Brandner (19.) ließ aber nicht lange auf sich warten. Der Gast nahm nun das Zepter in die Hand, während von Brunn offensiv nicht mehr allzu viel zu sehen war. Per Doppelpack sorgte Christian Weigl (31./39.) für eine beruhigende 1:3-Pausenführung des SV. Kurz nach dem dritten Tor dezimierte sich Töging dann allerdings selbst, als Fabian Meier mit Glatt-Rot frühzeitig Duschen gehen konnte (41.). Doch trotz der Unterzahl ließen sich die Altmühltäler die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Nach der Pause ließ man kaum etwas anbrennen, traf stattdessen selbst. Weigl (69.) avancierte mit seinem dritten Tor in diesem Spiel zum Sieggaranten. Kurz zuvor flog auch Brunns Stefan Hierl mit Gelb-Rot vom Plazu (67.). Mit zehn gegen zehn ging's also in die Schlussphase. Töging ließ keinen Zweifel mehr aufkommen und stellte durch einen von Florian Reichold verwandelten Foulelfmeter (87.) sogar noch auf 1:5. Dreifachtorschütze Weigl war der Dritte im Bunde, der einen Platzverweis kassierte (82.). Töging holt den zweiten Sieg im zweiten Spiel, Brunn dagegen muss die zweite klare Niederlage in Folge einstecken.

Schiedsrichter: Sebastian Ludwig - Zuschauer: 65;
Tore: 0:1 Andreas Amler (14.), 1:1 Sebastian Brandner (19.), 1:2 Christian Weigl (31.), 1:3 Christian Weigl (39.), 1:4 Christian Weigl (69.), 1:5 Florian Reichold (87. Foulelfmeter);
Platzverweise: Rot gegen Fabian Meier (41./ Töging), Gelb-Rot gegen Stefan Hierl (67./ Brunn), Gelb-Rot gegen Christian Weigl (82./ Töging).

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TSV Beratzhausen - SV Eintr. Seubersdorf 2:2 (0:0)
Seubersdorf kommt einfach nicht in Tritt und hat Glück, das am Ende nicht die dritten Niederlage im dritten Spiel hagelt. Der Bezirksliga-Absteiger machte kein gutes Spiel beim TSV Beratzhausen. Gegen eine Beratzhausener Abwehr, die schon zehn Gegentore kassiert hatte, fand der Gast keine Mittel. Die letzte Konsequenz, die zündenden Ideen, ließ er vermissen. Anders sah das aber auch auf der Gegenseite nicht aus und so ging's mit einem 0:0 in die Halbzeitpause. Ein mäßiger, aber recht intensiver, Kick blieb es auch nach dem Seitenwechsel. Andre Nitsche (57.) war es, der den TSV in Führung brachte. Von Seubersdorf kam kaum nach was nach vorne, während die Heimelf in Gestalt von Patrick Kling (83.) sogar das 2:0 nachlegen konnte. Alle rechneten nun mit einem Heimsieg - aber denkste! Nun endlich kam Seubersdorf auf, drängte den TSV in die eigene Hälfte - und schlug eiskalt zu. Erst stellte Matthias Stampfer (87.) den Anschluss wiederher, ehe der 35-jährige Stürmer des SVE in der Nachspielzeit erneut zuschlug. Ein glücklicher Punktgewinn für den Absteiger, keine Frage, auch wenn das Unentschieden, wenn man die ganze Spielzeit anschaut, in Ordnung geht.

Schiedsrichter: Maxim Kuldyaev (Turnerschaft) - Zuschauer: 80;
Tore: 1:0 Andre Nitsche (57.), 2:0 Patrick Kling (83.), 2:1 Matthias Stampfer (87.), 2:2 Matthias Stampfer (90.+1).

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TV Parsberg - TB ASV Regenstauf 2:3 (1:2)
In einem gutklassigen Kreisliga-Spiel setzte sich am Ende die glücklichere, nicht die bessere, Mannschaft durch. "Ein Unentschieden wäre wohl gerechter gewesen", befand auch Harald Greß, Sportlicher Leiter des TB ASV: "Aber Glück muss man sich eben auch verdienen." Parsberg verzeichnete mehr Ballbesitz, aber Regenstauf spielteklug. In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit schoss Alper Sökmez (21.) seine Farben in Führung, ehe David Treese (34.) für seinen TV ausgleichen konnte. Erneut Sökmez (45.) sorgte mit seinem bereits fünften Saisontor und quasi mit dem Halbzeitpfiff für die erneute Regenstaufer Führung. Der Gast verzeichnete in Durchgang eins noch einen Lattentreffer. Die Antwort des TV folgte sofort nach Wiederbeginn: Alexander Zerr bugsierte die Murmel unglücklich ins eigene Netz - 2:2. Nach dem Platzverweis gegen Mario Birkenseer (66.) musste Regenstauf dem Gegner mehr Räume gestatten. Der TV kreierte sich nun mehrere Chancen, ließ diese aber liegen. In der Nachspielzeit vergab Tresse eine Hundertprozentige für Parsberg. Der Gast setzte anschließend einen Konter und Cesar konnte von Schott im 16er nur noch per Foulspiel gestoppt werden. Denn fälligen Strafstoß vollendete Cesar Sodji zum Regenstaufer Siegtreffer (90.+6). "Vom Einsatz und vom Taktischen her ein sehr guter Auftritt", freute sich Greß. Ganz anders war die Gemütslage bei TV-Trainer Sven Pensl nach der dritten Niederlage im dritten Spiel. "Bisher unsere beste Saisonleistung, und trotzdem stehen wir wieder mit leeren Händen da", sagte er zähneknirschend.

Schiedsrichter: Andreas Tischner (Lauf) - Zuschauer: 80;
Tore: 0:1 Alper Sökmez (21.), 1:1 David Treese (34.), 1:2 Alper Sökmez (45.), 2:2 Eigentor durch Alexander Zerr (46.), 2:3 Cesar Sodji (96. Foulelfmeter);
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Mario Birkenseer (66./ Regenstauf/ wdh. Foulspiel).

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TSV Kareth-Lappersdorf II - FC Viehhausen 1:3 (1:1)
Drittes Spiel - dritter Sieg. Viehhausen wahrt seinen Nimbus, hatte aber auch auf Kareths Höhen wieder durchaus Glück. Wie gegen Parsberg hätte das Pendel auch in diesem Spiel zugunsten des Gegners ausschlagen können. Zunächst hatte Kareth alles im Griff, während Viehhausen nicht so wirklich zu seinem Spielf fand. Die TSV-Führung, erzielt durch Michael Waller (26.), war nicht unverdient. Danach hatte die bislang punktlose Landesliga-Reserve der Karether zwei, drei gute Chancen, auf 2:0 zu stellen. Doch auch Viehhausen kam nun zu ersten guten Möglichkeiten. Einen individuellen Fehler des Gegners nutzte der Gast zum Ausgleich durch Franz Kade (41.), der alleinstehend vor Glötzl cool blieb. "Dieser Treffer kam kurz vor der Halbzeit genau richtig", wusste FC-Spielertrainer Srdjan Gajic. Kareth nahm sich viel vor für den zweiten Durchgang. Auch die Leistung passte - durch individuelle Fehler allerdings machte man sich selbst das Leben schwer. Zwei davon wusste der FCV auszunutzen: Tobias Rutzinger (69.) drehte das Spiel nach einer Ecke mit seinem Treffer komlett, Dominik Plank (76.) machte den Deckel drauf. Als Schlusslicht gehen die Karether aus diesem Spieltag. Für Coach Willi Petz noch kein Grund zur Beunruhigung. "Letzte Saison haben wir nach der Führugn das 2:0 und 3:0 nachgelegt, heuer läuft es anders. Da haben wir vom Kopf her Probleme. Aber ich bin mir sicher, dass wir da wieder rauskommen, weil die Qualität vorhanden ist."

Schiedsrichter: Sebastian Grünauer - Zuschauer: 140;
Tore: 1:0 Michael Waller (26.), 1:1 Franz Kade (41.), 1:2 Tobias Rutzinger (69.), 1:3 Dominik Plank (76.).

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FC Pielenhofen-Adlersb. - TV Hemau 4:2 (1:1)
Die zweite Niederlage nacheinander musste Liganeuling TV Hemau verkraften. In einem ausgeglichenen Spiel konnte sich der FC mit etwas Glück und mit 4:2 Toren durchsetzen. Der FC ging Mitte der ersten Hälfte durch Bendedikt Dollinger in Front, ehe Fabian Braun (42.) kurz vor der Pause alles wieder auf Null stellte. Ein verdientes Unentschieden zur Pause. Pielenhofens Trainer Huber schien die richtigen Worte in seiner Pausenansprache gefunden zu haben, denn die Hausherren kamen schwung- und druckvoll aus der Kabine. Dreier seiner Chancen wusste der FC zu nutzen, stellte auf 4:1. Dollinger traf zum zweiten und dritten Mal in diesem Spiel, Stefan Maier verwandelte einen Freistoß direkt Stefan Schwendters Treffer zum 4:2 (84.) stellte letzten Endes nur noch Ergebniskosmetik dar. Die Pielenhofener legen also einen Traumstart in die neue Saison hin und haben schon sieben Zähler gegen den Abstiegs eingesackt. "Ein verdienter Sieg gegen einen guten Gegner", befand Robert Huber.

Schiedsrichter: Saif Fekih (Regensburg) - Zuschauer: 90;
Tore: 1:0 Benedikt Dollinger, 1:1 Fabian Braun (42.), 2:1 Benedikt Dollinger, 3:1 Benedikt Dollinger, 4:1 Stefan Maier, 4:2 Stefan Schwendtner (84.).

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SpVgg Ramspau - ASV Undorf 2:2 (2:2)
Zwei, drei Zentimeter fehlten dem ASV Undorf zum Sieg. In der Nachspielzeit traf Benedikt Frey nur den linken Innenpfosten, anschließend kullerte der Ball die Linie entlang und vom rechten Pfosten aus ins Seitenaus. Zuvor sahen die Zuschauer ein müdes, highlightarmes Spiel. Den besseren Start erwischte der Gast aus Undorf. Nach einer Adler-Flanke nickte Andreas Politzka (17.) zum 0:1 nach. Nur zwei Zeigerumdrehungen später war es Severin Müller, der das Leder, nachdem Frey es ans lange Eck gebrachte hatte, nur noch über die Linie drücken musste. Undorf hatte das Spiel bis dato im Griff, machte sich dann aber das Leben mit Leichtsinnsfehlern selbst schwer. Und so versenkte Christoß Ostermayr (31./34.) erst aus zehn und wenig später aus zwölf Metern zum Ausgleich. Dies machte Ramspau merklich Mut, auch wenn offensiv von da an nicht mehr viel ging. Genau so wie auf der Gegenseite. Mittelfeldgeplänkel nach der Pause, Chancen waren beidseitig nun absolute Mangelware. In Minute 89 scheiterte Faltemeier am glänzend reagierenden SpVgg-Goalie Schafberger, ehe Frey Zentimeter zum Siegtor fehlte (90.+2). Undorf bleibt ungeschlagen, Ramspau sieglos.

Fotos gibt's hier.

Schiedsrichter: Sebastian Beer - Zuschauer: 98;
Tore: 0:1 Andreas Politzka (17.), 0:2 Severin Müller (19.), 1:2 Christof Ostermayr (31.), 2:2 Christof Ostermayr (34.).

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Rückblick - der Samstag:

ATSV Pirkensee-Ponholz - SV Breitenbrunn 5:3 (1:3)
Furioses Samstagsspiel in der Kreisliga 2! Im Auswärtsspiel beim ATSV Pirkensee-Ponholz kamen die Breitenbrunner früh auf die Siegerstraße, führten zur Pause mit 1:3. Doch der Bezirksliga-Absteiger bewies Moral und schenkte dem SV noch vier Treffer ein. Ein bitterer Spielverlauf aus Sicht der Gäste, die ihre ersten beiden Spiele für sich entscheiden konnten und nun den Traumstart perfekt machen wollten. Es sah auch gleich so aus, als könne Breitenbrunn dieses Vorhaben in die Tat umsetzen. Matthias Schätzl netzte zur Gästeführung ein, als noch keine drei Minuten auf der Uhr waren. Doch die Antwort des Gastgebers folgte schnell. Tobias Reindl war es, der mit seinem ersten Saisontor alles wieder auf Null stellte (10.). In der Folge offenbarte PiPo - wie schon in den ersten zwei Spielen Defensivschwächen. Hinten machte man zu viele Fehler, die der SVB in Gestalt von Schätzl (27. und 30. per Fouelelfmeter) zu nutzen wusste. 1:3 zur Pause dank eines dreifaches Schätzls - alles deutete auf einen Gästesieg hin. Geschlagen gegeben hatte sich PiPo aber noch längst nicht. Nachdem Fabian Vlad (47.) kurz nach Wiederbeginn den Anschluss wiederherstellte, schnupperte man Morgenluft. Und nur zehn Minuten später besorgte erneut Vlad (57.) sogar den Ausgleich. Nun gab der Platzherr Gas und überrannte Breitenbrunn förmlich. Tobias Reindl drehte die Partie durch sein Tor nur fünf Zeigerumdrehungen später komplette, ehe die Nummer elf mit seinem dritten Tor an diesem Nachmittag in Minute 87 den Deckel drauf machte. Breitenbrunn, nach der Pause phasenweise völlig von der Rolle, fand darauf keine passende Antwort mehr.