Augsburg zeigt Thenried die Grenzen auf
Zu nervös - die Wendl-Elf muss im Verbandspokal gegen den Regionalligisten TSV Schwaben Augsburg eine 2:7-Klatsche hinnehmen
,,Das 7:2 sagt eigentlich alles aus. Schwaben Augsburg war zweifellos eine Klasse besser", musste der Thenrieder Trainer Herbert Wendl nach dem Pokal-Spiel gegen den Regionalligisten zugeben. Die Thenriederinnen waren in den ersten 20 Minuten viel zu nervös und kassierten vier Gegentreffer. Carina Schneider (3.), Bianca Scheufele (15.) und Mona Budnik (21.) machten kurzen Prozess mit den Bayernliga-Kickerinnen vom Nordhang. Christina Heigl rundete die katastrophale Anfangsphase mit einem Eigentor ab (22.). Damit war alles entschieden. Die Tore resultierten aus Stellungs- und individuellen Fehlern, die durchaus vermeidbar gewesen wären. Der TSV Schwaben Augsburg nahm die Geschenke der Bayerwäldlerinnen kaltschnäuzig an.
Danach haben sich die Grün-Weißen etwas gefangen. Alexandra Rank erzielte das 1:4 (33.). Im Gegenzug (34.) stellte Mona Budnik den alten Torabstand wieder her. Der Augsburger Torhunger war noch nicht gestillt. Kurz vor der Pause (43.) traf Seidler zum 6:1.
In der Halbzeitpause machte der SV-Coach seiner Elf klar, dass sie alles in die Waagschale werfen muss, um nicht zweistellig überfahren zu werden. In der zweiten Hälfte hielten Thenriederinnen wesentlich besser dagegen, standen in der Defensive sicherer. Seidler glückte dann der einzige Treffer des TSV Schwaben Augsburg nach der Pause (59.). Franziska Hutter verkürzte in der 61. Minute auf 7:2. Ein, zwei weitere Thenrieder Chancen führten zu keinem zählbaren Erfolg mehr. ,,Das Ergebnis ist um zwei, drei Tore zu hoch ausgefallen. Augsburg war die kompaktere, reifere und bessere Mannschaft, die uns die Grenzen aufgezeigt hat", so Wendl.
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