Aufwind in Gültstein ist unverkennbar

In den ersten acht Saisonspielen lieferte B-IV-Ligist TV Gültstein fast durchweg solide Leistungen ab. Aber zu Siegen reichte es dem letztjährigen Kellerkind kaum, standen doch nur vier magere Zähler zu Buche. Inzwischen ist der Ammertalclub unter der Leitung von Steffen Reutter in der Erfolgsspur, holte in den letzten sechs Spielen gleich 16 Punkte. Der Aufwind ist unverkennbar Doch den Trainer interessiert die Tabelle nicht: „Zeitweise wusste ich unter der Woche gar nicht, wo wir stehen.“ Ihm ist vielmehr die mannschaftliche Entwicklung seiner B-Liga-Kicker ein Anliegen. Anfangs der Runde, so Reutter, sei man doch eher eine zusammengewürfelte Truppe gewesen: „Wir mussten für einige Spieler noch die richtige Position finden und haben fast von Spiel zu Spiel immer wieder umgestellt.“

Das eine oder andere Mal habe auch die Einstellung gefehlt. Reutter: „Ich bin zwar keiner, der rumjammert. Aber in der Halbzeitpause im Spiel gegen Darmsheim III sind zum Beispiel ein paar deutliche Worte gefallen.“ Die personelle Situation ist auch keine rosige, fehlten doch in der Hinrunde bislang Stammkräfte wie Benjamin Schiebel, Fabian Dengler und Christoph Reutter fast durchweg verletzungsbedingt.

Das für Samstag angesetzte Punktspiel gegen den TSV Öschelbronn wurde abgesetzt, da auf Seiten des Gegners Anfang der Woche sich ein Todesfall in den Vereinsreihen ereignet hatte. Das Gäuderby wurde auf Mittwoch, 26. November, um 18.30 Uhr neu angesetzt.