Aufwärtstrend der Germania setzt sich fort

Nach ersten guten Minuten geriet Hersel im Verlauf der ersten Halbzeit immer stärker unter Druck. Kaum eine Kombination oder Angriffsvariante gelang in den ersten 45 Minuten. Zwar kam auch Wormersdorf zu wenig nennenswerten Möglichkeiten, ging dann aber nach 30 Minuten in Führung. Ausgerechnet der ehemalige Herseler Marcus Dücker brachte den Ball nach einer unübersichtlichen Situation im Gästestrafraum über die Linie.

In der zweiten Halbzeit kam die Herseler Mannschaft wie ausgetauscht aus der Kabine. Schon wenige Minuten nach Wiederbeginn fiel dann auch der Ausgleich. Sascha Hambach setzte sich auf der linken Seite durch und erreichte mit seiner Flanke Norbert Prinz, der den Ball zu seinem zweiten Saisontreffer verwerten konnte. Nun drängte Hersel auf die Führung - die in der 58. auch gelang. Marvin Gudra wurde im Strafraum angespielt und brachte den Ball im zweiten Versuch zum 1:2 über die Linie. Auch nach der Führung ließen die Gäste nicht nach und brachten die Gastgeber aus Wormersdorf immer wieder mit schnellen Kontern in Verlegenheit. Vor allem die linke Seite mit Marvin Gudra und dem eingewechselten Kamil Drzymala sorgte immer wieder für viel Druck. Dennoch gelang der erlösende Treffer in dieser Phase nicht. Und Wormersdorf war zwar sichtlich beeindruckt von dem plötzlichen Rückstand, versuchte aber über Außen immer wieder in den Herseler Strafraum einzudringen. Dass dies nichts Verwertbares brachte, lag sowohl an den gut aufgestellten Herseler Verteidigern und der Wormersdorfer Abschlussschwäche. In der 85. Minute dann endlich die Entscheidung in der Partie, als Marvin Gudra die aufgerückte Verteidigung überlief und auch dem Torwart keine Chance mehr ließ. Zuvor war schon Sascha Hambach ein Treffer wegen vermeintlichen Abseits abgepfiffen worden. Wormersdorf bemühte sich in den letzten Spielminuten zwar noch redlich um den Anschlusstreffer blieb aber erfolglos.

Am Ende ein verdienter Herseler Sieg, weil man sich nach der schlechten ersten Halbzeit nicht aufgab, sondern mit guter Einstellung noch einmal zurück in die Partie fand. Aus den letzten fünf Partien seit dem Trainerwechsel holte man acht Punkte und verlässt damit erst einmal die Abstiegsplätze.