Auftakt zu den Wochen der Wahrheit

Denn nach dem Treffen mit den Oberpfälzern folgen noch vier Partien gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte. Zunächst geht es für den Ex-Bayernligisten nach Nürnberg zu Dergahspor (16.), nach dem Kirchweihheimspiel gegen Aufsteiger VfL Frohnlach II (10.) folgen noch die Auswärtsaufgabe beim FSV Stadeln (14.) und das Derby zu Hause gegen den BSC Bayreuth-Saas (15.). Spätestens dann dürfte feststehen, wohin die Reise für die Rot-Schwarzen geht. Mit einer Serie könnte es gelingen, ins Tabellenmittelfeld vorzurutschen, andererseits könnte auch für den Rest der Saison erneut der Abstiegskampf drohen. Unnötig war einmal mehr die Niederlage in Kirchenlaibach. Zwar stand am Ende sicherlich ein verdienter Sieg für das Kaufmann-Team, weil es in Überzahl dominierte, doch hätten die Hollfelder unmittelbar vor dem Pausenpfiff quasi für eine Vorentscheidung sorgen können, als bei einem Konter eine hundertprozentige Chance zum 0:2 vergeben wurde. Letztlich war der Ausgang (1:2) einmal mehr ernüchternd.
Da stellt sich natürlich die Frage, wie das Team mit der Niederlage umgeht? „Das war absolut frustrierend. Die Niederlage schmerzte sehr, aber wir haben nach einem längeren Gespräch den Blick nach vorne gerichtet, denn Jammern hilft nichts. Das Glück hat bekanntlich nur der Tüchtige, und deshalb müssen wir entsprechend mehr tun als manch andere. Um die Moral muss man sich noch nicht sorgen, dafür gibt es viel zu viele echte Typen in der Mannschaft, die auf diesem Gebiet nichts anbrennen lassen“, steckt der Hollfelder Übungsleiter Michael Taschner den Kopf keineswegs in den Sand und stimmt sein Team schon auf die nächste Aufgabe ein. „Eine Trainingswoche ist sehr kurz und trotzdem reicht sie aus, um an einigen Stellschrauben zu drehen.“ So hat man an wieder verstärkt an der Fitness gearbeitet und auch der Torabschluss war ein zentrales Element. „Ein Sieg gegen Seligenporten ist absolute Pflicht“, gibt Taschner unmissverständlich aus. Er glaubt an seine Truppe und traut ihr zu, eine positive Serie zu starten.
Personell ergeben sich im Vergleich zur Vorwoche allerdings noch keine positiven Veränderungen, denn bei Sven Rosenzweig ist die alte Verletzung wieder aufgebrochen und Jonas Grasser verabschiedet sich in den Urlaub. Dort weilt auch noch Manuel Mezger. Verletzt sind zudem noch Tom Schindler und Philipp Nitschke.

ASV Hollfeld: B. Schatz, Cukaric – A. Fuchs, J. Schatz, Eberlein, L. Grasser, A. Schubert, Dall, M. Fuchs, Kraus, Heißenstein, Gubitz, Pätz, Schuberth, Schmitt, Geßlein.