2024-05-02T16:12:49.858Z

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Die Sonne scheint, im Hintergrund sind die schneebedeckten Gipfel des Taurusgebirges zu sehen. Bei schönen äußeren Bedingungen hat Eintracht Trier die Arbeit im Trainingslager in Belek aufgenommen. Foto: Mirko Blahak
Die Sonne scheint, im Hintergrund sind die schneebedeckten Gipfel des Taurusgebirges zu sehen. Bei schönen äußeren Bedingungen hat Eintracht Trier die Arbeit im Trainingslager in Belek aufgenommen. Foto: Mirko Blahak

Video: So lief der erste Tag des Trainingslagers

Auftakt in Belek: Spielern von Eintracht Trier fehlt noch ein wenig die Konzentration

Sonnenschein, dazu frühlingshafte Temperaturen und ein schönes Panorama mit den schneebedeckten Gipfeln des Taurusgebirges: Bei guten äußeren Bedingungen hat Regionalligist Eintracht Trier die Arbeit im Trainingslager in Belek aufgenommen. Mit den ersten Eindrücken war Trainer Roland Seitz nicht so zufrieden. Unser Reporter hat vor Ort das Training mit der Videokamera begleitet

Der Verlust hätte sich in Grenzen gehalten, er wäre aber trotzdem ärgerlich gewesen. Während des ersten Trainings in Belek kam der Eintracht einer ihrer Bälle abhanden. Er war nicht wiederzufinden im angrenzenden Gestrüpp einer Erdbeerplantage.

Video: Hier sehen Sie den Beitrag unseres Reporters

Am Premierentag des Vorbereitungscamps an der türkischen Riviera stand zunächst eine Abschlussübung mit Viererteams auf dem Programm. Scharfe Pässe, scharfe Flanken – und dann ein Torschuss oder Kopfball. Bälle, die über den Zaun des Rasenplatzes rauschten, wurden von Plantagenarbeitern gesucht und gefunden – bis auf einen. Zunächst. Am Nachmittag, vor dem zweiten Training, dann die frohe Kunde: Auch das fehlende Spielgerät ist wieder zum Vorschein gekommen.
Trier absolviert seine Übungseinheiten auf einem von vier Plätzen des sogenannten Adora-Sportkomplexes. Das Gelände gehört zum gleichnamigen, direkt am Mittelmeer gelegenen Golfresort, in das sich die Eintracht einquartiert hat. Per Bus sind die im Jahr 2000 errichteten Plätze in fünf Minuten zu erreichen.

Der Eintracht-Tross war am frühen Montagmorgen gegen 0.30 Uhr in Belek angekommen. Schon neun Stunden später stand das erste Training auf dem Programm. „Wir haben eine anstrengende Woche vor uns“, blickte Angreifer Marco Quotschalla voraus.

Er dürfte recht behalten. In der gestrigen Nachmittagseinheit scheuchte Trainer Roland Seitz seine Mannen in einer speziellen Spielform über den Platz. Zehn gegen zehn ohne Torhüter. Pressing, Verschieben, Kompaktheit – beim spielerischen Feintuning geht es jetzt richtig zur Sache. Seitz war mit dem, was er sah, nicht so zufrieden. Er kritisierte eine zu große Hektik und zu viele Fehler. Er forderte mehr Konzentration und die Besinnung auf schnörkellose Aktionen.

Am Dienstag können sich die Spieler neu beweisen. Erneut in zwei Trainingseinheiten. Und mit allen Bällen im Gepäck.


Trainingslager kompakt:

Rückschlag: Eintracht-Defensivspieler Thomas Konrad macht noch immer ein im Vorbereitungsspiel in Esch erlittener Pferdekuss im Beckenbereich zu schaffen. Durch das längere Sitzen im Flugzeug bei der Anreise sind die Symptome noch einmal zutage getreten. Der 24-Jährige brach die gestrige Früheinheit ab – am Nachmittag stand er gar nicht auf dem Platz.

Die Welt zu Gast: Auch wenn die meisten europäischen Topclubs Belek schon wieder den Rücken gekehrt haben, sind in den Hotels noch einige Fußballteams eingebucht. Im Resort, in dem die Eintracht wohnt, sind auch Gaz Metan Medias (erste Liga Rumänien) sowie die russischen Teams ZSKA Moskau II und Rubin Kasan II abgestiegen. Im Nachbarhotel logieren der serbische Erstligist Vojvodina Novi Sad sowie der tschechische Pokalsieger FK Jablonec.

Ein Video zum ersten Tag des Eintracht-Trainingslagers ist im Laufe des Dienstagvormittags hier abrufbar.


Aufrufe: 03.2.2014, 10:59 Uhr
Mirko BlahakAutor