2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Ammerthal (rote Triktos) feierte gegen Erlangen-Bruck einen 3:1-Heimsieg F: Brückmann
Ammerthal (rote Triktos) feierte gegen Erlangen-Bruck einen 3:1-Heimsieg F: Brückmann

Aufstiegs-Aus für Weiden - Heimdreier für DJK

31. Spieltag - Freitag: SpVgg SV zieht gegen Forchheim mit 2:3 den Kürzeren +++ Ammerthal hält Erlangen-Bruck mit 3:1 in Schach

Verlinkte Inhalte

Die SpVgg SV Weiden hat sich wohl endgültig aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet: die Stadler-Elf zog im Verfolgerduell gegen die SpVgg Jahn Forchheim mit 2:3 den Kürzeren und konnte das Donnerstag-Remis des FC Amberg nicht ausnutzen. Im Tabellenkeller feierte die DJK Ammerthal gegen den FSV Erlangen-Bruck einen 3:1-Heimerfolg.


SpVgg SV Weiden - SpVgg Jahn Forchheim 2:3 (0:1)
Die SpVgg SV Weiden hat sich aus dem Bayernliga-Aufstiegskampf verabschiedet. Die Kicker von Übungsleiter Christian Stadler verloren das Verfolgerduell gegen die SpVgg Jahn Forchheim mit 2:3 und mussten damit den Kontakt zum Spitzenduo abreißen lassen. Die Gäste präsentierten sich von der ersten Minute an als ein sehr unangenehmer Gegner für die erfolgsverwöhnten Oberpfälzer. Die Akteure um Kapitän Florian Clausnitzer machten den Gastgebern gekonnt die Räume eng und erarbeiteten sich im ersten Abschnitt Vorteile. In der 35. Minute das 0:1:Clausnitzer flankte auf Thomas Roas, der das Spielgerät an Keeper Dominik Forster vorbei in die Maschen spitzelte. 14 Minuten nach dem Seitenwechsel setzte sich Thomas Wildenauer über die rechte Seite durch und bediente Ralph Egeter, der sich gekonnt im Strafraum drehte und zum 1:1 einschob Forchheim schlug aber zurück: Clausnitzer, der ein Zuspiel über rechts von Eisgrub blitzschnell mitnahm, gelang das 1:2 (67.). Im weiteren Spielverlauf setzte Forchheim auf Konter, das im zweiten Durchgang deutlich verbesserte Weiden drückte auf den Ausgleich, der durch einen umstrittenen Elfmetertreffer von Christoph Hegenbarth - Friedrich Liederer wurde attackiert - auch gelang (82.). Nur drei Minuten später gelang der Hutzler-Mannen der finale Schlag. Eine Ecke von Clausnitzer köpfte Mergim Bajram zum 2:3-Siegtor ein.
Schiedsrichter: Michael Emmer (Passau) - Zuschauer: 310
Tore: 0:1 Thomas Roas (31.), 1:1 Ralph Egeter (59.), 1:2 Florian Clausnitzer (67.), 2:2 Christoph Hegenbart (82. Foulelfemeter.), 2:3 Mergim Bajrami (85. Foulelfmeter)



DJK Ammerthal - FSV Erlangen-Bruck 3:1 (2:0)
Die Brandreden während der Woche von Robert Ziegler schienen gefruchtet zu haben. Der Trainer stellte das System um, begann mir einer Dreierkette, was natürlich einige personelle Änderungen zufolge hatte. Am Ende stand ein hochverdienter 3:1-Erfolg auf den die DJK lange hat warten müssen, der erste Sieg gegen den FSV Erlangen Bruck überhaupt. Vom Anstoß weg drückte die DJK mächtig auf das Tempo, setzte den Gegner massiv unter Druck, die Konsequenz waren zahlreiche Fehler in der Defensive des FSV Erlangen Bruck. Bereits in der vierten Minute war Tobias Laurer nach klasse Pass von Dominik Haller nicht mehr zu stoppen war, überwand FSV - Torwart Markus Pröll zum 1:0 Führungstreffer. Ammerthal verzeichnete Lattentreffer durch Michal Pospisil und Dominik Mandula, nach dessen Alutreffer Laurer an den Ball kam und nur noch durch ein Foul zu stoppen war. Michael Jonczy verwandelte den fälligen Elfer zum 2:0 (26.). An die Dominanz der ersten Halbzeit konnte die DJK zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht mehr anknüpfen, es schlich sich etwas der Schlendrian ein. Bruck wurde stärker und kam zu einigen guten Möglichkeiten, um den Anschluss zu erzielen. Für Ammerthal ergaben sich immer wieder gute Kontermöglichkeiten die aber leichtfertig vergeben wurden. Die besten davon hatte der unermüdlich rackernde Michal Pospisil, sein Schuss ging nur haarscharf am langen Pfosten vorbei (62.). Danach bekam die DJK wieder mehr Zugriff auf die Partie, der Ball lief gekonnt durch die eigenen Reihen mit der Konsequenz mit dem 3:0 für die Vorentscheidung zu sorgen. Ausgangspunkt war wieder einmal Tobias Laurer, dessen Hereingabe Nico Becker nur noch über die Linie drücken brauchte. Für Ergebniskosmetik sorgte in der Nachspielzeit nach einer Ecke von Nuhi Syleymani schließlich Paul Schulze-Zachau
Schiedsrichter: Matthias Schepp (Schwabhausen) - Zuschauer: 300
Tore: 1:0 Tobias Laurer (4.), 2:0 Michael Jonczy (26. Foulelfmeter), 3:0 Nico Becker (70.), 3:1 Paul Schulze-Zachau (90.+3)





31. Spieltag, Freitagabendspiele - die Vorschau:

SpVgg SV Weiden - SpVgg Jahn Forchheim (Fr 19:00)
(Bilanz: 2 Siege WEN - 1 Remis - kein Sieg FO - Hin: 1:0)*
Die Hoffnung stirbt zuletzt: Vor allem, wenn man das Restprogramm SpVgg SV Weiden ansieht. Denn mit Siegen in den drei Heimpartien an den vier noch ausstehenden Spieltagen, bei denen es ausnahmslos gegen Spitzenteams geht, könnte die Elf von Trainer Christian Stadler nochmals entscheidend ins Titelrennen eingreifen. Das erste Gipfeltreffen steht am Freitag gegen den Tabellenvierten SpVgg Jahn Forchheim auf dem Programm. "Solche Spiele sind absolute Schmankerl, die hoffentlich auch mal vom Weidener Publikum honoriert werden",hofft Stadler auf eine große Zuschauerresonanz. In Weiden keimt wieder Hoffnung auf, vielleicht doch noch Zweiter zu werden. "Wir geben nicht auf und wollen den Druck auf die vor uns platzierten Teams aufrecht erhalten", gibt sich Stadler vor dem Endspurt optimistisch. Kann er auch, denn was seine Elf wirklich leisten kann, stellte sie zuletzt eindrucksvoll unter eweis. Zunächst wurde der VfL Frohnlach mit 7:0 aus dem Stadion geschossen, ehe in der Liga eine Woche später mit dem 4:2 beim FSV Erlangen-Bruck die Negativserie gegen die Mittelfranken beendet wurde. Und als Zuckerl gab es dazwischen die Pokal-Sensation gegen den Regionalliga-Tabellenführer und Bayerischen Amateur-Meister FC Würzburger Kickers. Gerade beim 3:0 gegen die Elf um Ex-Profi und Trainer Bernd Hollerbach bot die SpVgg SV eine der bislang besten Saisonleistungen und zog zurecht ins Toto-Pokal-Finale ein, das am 13. Mai zuhause gegen den Sieger des Spiels zwischen der SpVgg Oberfranken Bayreuth und der SpVgg Unterhaching ausgetragen wird. Zukunftsmusik. zunächst haben Egeter, Hegenbart und Co. Forchheim vor der Brust. Der Gegner hat es noch einmal in sich, kommt doch der Rangvierte, der bei einem Sieg am Wasserwerk und einem Nachholspiel in der Hinterhand Weiden noch von Platz drei verdrängen könnte. "Forchheim spielt meistens munter nach vorne, darauf werden wir eingestellt sein", kennt Stadler die Stärken der Oberfranken. Personell hat der Chefanweiser keine Sorgen. Den Oberpfälzern steht der komplette Kader zur Verfügung.




DJK Ammerthal - FSV Erlangen-Bruck (Fr 17:30)
(Bilanz: kein Sieg DJK - 1 Remis - 4 Siege FSV - Hin: 0:1)*
Katerstimmung herrscht derzeit in Ammerthal und Erlangen. Der direkte Klassenerhalt ist für die beiden Kontrahenten ad acta gelegt. Man braucht sicherlich kein Prophet sein, um festzustellen, dass solche Mannschaftsleistungen wie sie zuletzt die DJK Ammerthal bei ihrer bitteren 1:2-Auswärtsniederlage gegen den VfL Frohnlach geboten hatte, auch für die unumgängliche Relegationsmühle zu wenig sind, um die Bayernliga zu halten. DJK-Coach Robert Ziegler nahm auch gar kein Blatt vor den Mund, zu groß war die Enttäuschung nach dem letzten Spiel: "Wenn die Spieler bereit sind, wie eine Fußballmannschaft aufzutreten, das heißt sich an die Vorgaben hinsichtlich der Organisation auf dem Platz zu halten, und dann noch laufen und Zweikämpfe führen, dann sind wir besser als Erlangen-Bruck und werden das Spiel gewinnen." Vor allem die Einstellung so mancher Akteure ist Ziegler ein Dorn im Auge: "Selbsteinschätzung und Kritikfähigkeit sind in Ammerthal offensichtlich über lange Zeit nicht gefragt gewesen." Wieder zum Kader zählt gegen Erlangen-Bruck Tobias Laurer, ansonsten steht von den vier verletzten Spielern, Florian Frohmholzer, Jan Fischer, Benny Scheidler und Felix Mellinghoff noch niemand zur Verfügung. Der FSV schafft es in dieser Saison einfach nicht, konstant über 90 Minuten Leistung zu bringen. Beim. "Wir wollen an die Leistung aus der ersten Halbzeit gegen Weiden anknüpfen, um uns endlich einen Sieg zu bescheren. Personell ist alles beim Alten und wir werden versuchen,die bestmögliche Aufstellung auf den Platz zu bringen", hofft Bruck-Coach Normann Wagner endlich auf ein Erfolgserlebnis.




* Die Bilanz berücksichtigt alle im FuPa-System hinterlegten Pflichtspiel-Partien (inkl. Bayerischer Totopokal bis 10/11)



Aufrufe: 01.5.2015, 21:40 Uhr
ls/dme/mwiAutor