Aufsteigerduell wird zum Endspiel

„Holen wir dort keinen Dreier, ist in meinen Augen der Klassenerhalt nicht mehr realisierbar“, sieht SV-Angreifer Martin Detmers die Situation realistisch. Nach einer Niederlage wäre das rettende Ufer bereits zwölf Zähler entfernt. Die Bilanz gegen die Dörpener spricht nicht für die Nordhümmlinger: Aus den fünf Partien gab es nur einen Zähler. „Die Spiele gegen Dörpen waren immer hart umkämpft und sehr knapp“, sagt Detmers und das erwartet jetzt auch wieder.

Ähnlich sieht die Bilanz von Raspo Lathen gegen den SuS Rhede aus. „Rhede ist immer ein starker Gegner“, weiß Raspo-Stürmer Paul Wolters. Die Partie ist zugleich die Generalprobe für das Derby gegen Eintracht Neulangen am Sonntag. Dass das Resultat gegen Rhede Auswirkungen auf das Derby hat, glaubt Wolters nicht. „Jeder Einzelne von uns ist immer hoch motiviert. Unabhängig davon, gegen welchen Gegner wir spielen.“

Mit immerhin vier Punkten aus den letzten fünf Spielen ist die Bilanz des SV Neubörger gegen den SV Langen etwas besser. „Langen ist gut drauf, aber bei uns läuft es auch recht gut und mit viel Kampf und Konzentration könnte was drin sein“, will sich Neubörgers Mittelfeldspieler Kai Riedemann nicht von Langens Superserie (seit 39 Pflichtspielen) einschüchtern lassen. Immerhin: Riedemann hat vor zehn Monaten schon einmal eine Serie der Langener gestoppt. Damals beendete er die Serie – noch in Diensten des SuS Rhede – nach zwölf Partien ohne Punktverlust mit einem 2:2. Mit einem Sieg hätte Neubörger nicht nur das erreicht, sondern zugleich (gemeinsam mit dem SV Rot-Weiß Heede) die längste aktuelle Serie der Liga mit acht Partien.