2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
Gemischte Gefühle: TuS-Trainer Dierk Nattke privat
Gemischte Gefühle: TuS-Trainer Dierk Nattke privat

Aufsteiger starten mit Unentschieden in Bezirksliga

Ihre Premiere in der Fußball-Bezirksliga haben die Frauen-Teams des TuS Obenstrohe und der SG Neuenburg/Dangastermoor jeweils mit einem Unentschieden ...
beendet. Beide Aufsteiger aus der Kreisliga trennten sich zum Saisonstart 2:2 von ihren Kontrahentinnen.

TuS Obenstrohe - SG Leerhafe/Strudden 2:2 (1:1). Hin- und hergerissen war TuS-Trainer Dierk Nattke nach dem Unentschieden in diesem Duell zweier Aufsteiger: "Natürlich freuen wir uns über den ersten Punkt, zumal mir sechs Spielerinnen fehlten. Letztlich wäre aber mehr für uns drin gewesen."

Insbesondere das Fehlen von Torjägerin Anika Jakusch (Urlaub) und der erfahrenen Ex-Spielführerin Eske Engels, die ihre Fußballschuhe vorerst an den Nagel gehängt hat, machte sich bemerkbar. "Wir haben über die Flügel zu wenig Tempo entwickelt, während wir nach hinten sehr gut standen", erläuterte Nattke. Beide Gegentreffer resultierten aus Standards.

Auf Zuspiel von Jannina Bernau hatte Nadine Mauritz aber zunächst für die verdiente Führung gesorgt (28.). Dann landete ein verunglückter Freistoß der Gäste in Billard-Manier zum Ausgleich im TuS-Gehäuse. Nach dem Seitenwechsel flog der Ball nach einer Ecke Obenstrohes Mareike Frers unglücklich gegen das Schienbein 1:2 (52.).

Der TuS stellte daraufhin auf zwei Spitzen um, erhöhte spürbar den Druck, ließ aber zunächst drei große Torchancen im Eins-gegen-Eins-Duell mit der gegnerischen Torfrau ungenutzt. Dann nahm sich Anna Nattke ein Herz und traf aus 18 Metern formschön zum verdienten Ausgleich in den Winkel (86.).

SG Neuenburg/Dangastermoor - SG Aurich/Westerstede II 2:2 (2:0). Auch SG-Trainer Henning Röbke bilanzierte das Auftakt-Remis seiner Elf mit gemischten Gefühlen: "Eigentlich wollten wir mit einem Dreier starten und hatten die Partie auch eine Halbzeit lang im Griff. Letztlich müssen wir aber froh sein, dass wir in der Schlussphase nicht noch verloren haben."

Dabei hatte Verena Klockgether die Gastgeberinnen mit 1:0 in Führung gebracht, ehe Jandra Popken mit dem Pausenpfiff gar auf 2:0 erhöhte (45.). In der 47. Spielminute hatten die Neuenburgerinnen dann die große Chance zum 3:0, ließen diese aber freistehend liegen. Das sollte sich rächen: Praktisch im Gegenzug traf Wiebke Jungenkrüger per Sonntagsschuss zum 1:2-Anschlusstreffer für die Gäste.

"Das war der Knackpunkt. Wir haben die Auricherinnen mit der vergebenen Großchance praktisch selbst ins Spiel gebracht", bedauerte Röbke. Nach dem Ausgleich (70.) erhöhten die Gäste nochmals den Druck. "Hätte das Spiel zehn Minuten länger gedauert, hätten wir wahrscheinlich noch den dritten Treffer kassiert", so Röbke.

Aufrufe: 019.8.2015, 14:00 Uhr
Henning BuschAutor