2024-04-24T13:20:38.835Z

Vereinsnachrichten
Erstes Saisontor für den VfL:  Ole Lehmkuhl Michael Hiller
Erstes Saisontor für den VfL: Ole Lehmkuhl Michael Hiller

Aufsteiger scheitert an effektivem Gegner

Der VfL Wildeshausen hat seine ersten Tore in der Fußball-Landesliga erzielt. Punkte erhielt der Aufsteiger dafür am Sonntagnachmittag allerdings ...
keine, denn das Auswärtsspiel beim SC Türkgücü Osnabrück ging mit 3:5 (0:3) verloren.

"Wir waren heute nicht die schlechtere Mannschaft", resümierte VfL-Trainer Marco Elia. Der Grund für die Niederlage aus seiner Sicht: "Türkgücü war einfach gnadenlos effektiv. Die haben aus fünf Chancen fünf Tore gemacht. So sieht die Realität in der Landesliga aus. Wir haben aber gezeigt, dass wir uns nicht verstecken müssen."

Bereits in der zehnten Minute erhielten die Wildeshauser den ersten Dämpfer. Nach einem Freistoß sahen weder die Abwehr noch Torhüter Sebastian Pundsack gut aus, so dass Harun Ucar per Kopfball das 1:0 erzielte. Nur sechs Minuten später stand es bereits 2:0 für die Gastgeber, Furkan Güraslan verwandelte nach einem Foul von Alexander Kupka den fälligen Strafstoß. Anschließend mischte Wildeshausen gefällig mit, konnte aus seinen Chancen aber nichts Zählbares herausholen. Stattdessen langte Osnabrück zum dritten Mal zu, als Gökhan Selvi mit einer Direktabnahme aus 25 Metern traf (45.). "Ein Traumtor", musste auch der VfL-Coach zugeben.

In der zweiten Halbzeit war der VfL dann die stärkere Mannschaft. Der erste Treffer in der Landesliga war Ole Lehmkuhl vorbehalten, der nach einem abgewehrten Schuss von Maximilian Seidel abstaubte (55.). Doch nur vier Minuten später stellte Osnabrück den alten Abstand wieder her, Yannick Persson nutzte einen Stellungsfehler.

"Danach haben wir eine tolle Moral gezeigt", lobte Elia den kämpferischen Einsatz seiner Mannschaft nach dem fast schon aussichtslos aussehenden 1:4. Lennart Feldhus mit einem platzierten Schuss aus 20 Metern (65.) und Seidel mit viel Durchsetzungskraft (68.) sorgten für den Anschluss und neue Hoffnung im Wildeshauser Lager. Doch diese verpuffte, als Sahin Günana sechs Minuten vor dem Schlusspfiff mit einem direkten Freistoß die Kugel zum 5:3 in die Maschen zirkelte.

Aufrufe: 017.8.2015, 06:39 Uhr
Michael HillerAutor