2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Nach dem 1:2-Anschlusstreffer von Alexander Schmidt (vorne rechts) keimte bei den Zerninern noch einmal kurz Hoffnung auf, doch der Güstrower SC III schlug kurz darauf zurück und entschied das Spiel.Robert Grabowski
Nach dem 1:2-Anschlusstreffer von Alexander Schmidt (vorne rechts) keimte bei den Zerninern noch einmal kurz Hoffnung auf, doch der Güstrower SC III schlug kurz darauf zurück und entschied das Spiel.Robert Grabowski

Aufsteiger macht sich Mut

LSV Zernin trotz 1:3-Pleite gegen den Güstrower SC III optimistisch

Der LSV Zernin muss in der Fußball-Kreisliga Warnow, Staffel II, weiter auf den ersten Saisonsieg warten. Am siebten Spieltag kassierte er stattdessen gegen den Güstrower SC III eine 1:3-Heimniederlage.

„Dass eine Spitzenmannschaft auf uns zukommt, war uns bewusst. Trotzdem wollten wir gewinnen“, ärgert sich Zernins Trainer Torsten Teifel über die vierte Saisonpleite.

In der ersten Halbzeit sahen die Hausherren aber kaum einen Stich. Der Aufsteiger hatte stramm damit zu tun, den Gegner vom eigenen Tor fernzuhalten. „Aus dem Spiel heraus haben wir nichts Großartiges zugelassen. Leider führten zwei Standards zu Gegentoren“, sagt Teifel. Erst zum Ende der ersten Halbzeit wurden die Zerniner aktiver.

Sie nahmen den Schwung mit in die zweite Halbzeit und verkürzten in der 59. Minute durch einen verwandelten Foulelfmeter von Alexander Schmidt auf 1:2. „Dummerweise kassieren wir in dieser Phase des Aufwinds das 1:3. Ich muss der Mannschaft dann aber zugute halten, dass sie bis in die Nachspielzeit versucht hat, Tore zu erzielen. Die Chancen dazu waren sogar da“, sagt Teifel. Ein Treffer gelang aber beiden Teams nicht mehr.

Angesichts der aktuellen Situation, in der der LSV Zernin nur auf dem vorletzten Tabellenplatz rangiert, ist man bei den Zerninern zwar enttäuscht, aber mit dem Latein noch nicht am Ende. „Das, was in der zweiten Halbzeit abgegangen ist, war besser als in den Spielen davor. Davon können wir uns zwar nichts kaufen, doch es macht Mut für die kommenden Aufgaben. Man sieht in den Spielen, dass es nur Kleinigkeiten sind, die uns momentan nach hinten bringen. Wenn wir mehr Konstanz reinkriegen, bin ich mir sicher, dass wir den Bock bald umstoßen“, sagt Torsten Teifel. Fakt sei aber auch, dass es mit jeder Niederlage schwerer werde. Doch der eigene Glaube kann bekanntlich Berge versetzen. „Wir sind sportlich nicht weit entfernt von den anderen Mannschaften. Wir wissen aber auch, dass es für uns nur gegen den Abstieg geht“, sagt LSV-Trainer Torsten Teifel.

LSV Zernin: Alexander Ptak – André Kägebein, Danilo Bobsin, Leon Nowack (75. Matthias Fahning), Alexander Schmidt, Tom Behn, Tilo Kohl (40. Moritz Klein), Michael Schmidt, David Hübner, Alexander Klatt, Hannes Warning

Aufrufe: 018.10.2016, 18:00 Uhr
Robert GrabowskiAutor