2024-04-25T14:35:39.956Z

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Packende Duelle: Der TV Dötlingen (rechts) hatte im Heimspiel gegen den  VfR Wardenburg am Ende mit 2:1 die Nase vorne. Sebastian Friedhoff
Packende Duelle: Der TV Dötlingen (rechts) hatte im Heimspiel gegen den VfR Wardenburg am Ende mit 2:1 die Nase vorne. Sebastian Friedhoff

Aufsteiger gelingt Revanche

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Ein spannendes und sehr intensiv geführtes Kreisliga-Duell lieferten sich am Sonntagnachmittag die Fußballer des TV Dötlingen und des VfR Wardenburg. ...
Mit 2:1 (1:0) ging am Ende nach packenden 90 Minuten der Aufsteiger aus Dötlingen als Sieger vom Platz und nahm damit Revanche für die 0:5-Niederlage im Hinspiel Ende August. Erst in der 85. Minute gelang den Gastgebern durch Jan-Niklas Hiegemann der Siegtreffer. "Es war ein verdienter Sieg und eine ordentliche Leistung meiner Mannschaft, die gerade in der ersten Halbzeit sehr organisiert gespielt hat. Als Aufsteiger haben wir gut dagegen gehalten", lobte Dötlingens Trainer Georg Zimmermann.

In den ersten 45 Minuten des Rückspiels war der TV Dötlingen auf rutschigem Geläuf das bessere Team. Nach zerfahrenem Beginn erspielten sich die Zimmermann-Elf ein zunehmendes Übergewicht und kam durch Hiegemann, der in der elften Minute am Wardenburger Torhüter Benjamin Kauffeldt per Flachschuss von der rechten Strafraumseite scheiterte, zu ihrer ersten Torchance. Nach einer Ecke war es der emsige Roman Seibel, der per Hacke aus kurzer Distanz erneut den VfR-Keeper prüfte (22.), ehe der Nachschuss von Kapitän Julian Eilers das Tor verfehlte.

Wardenburg, das ohne den verletzten Benjamin Cordoni und den rot-gesperrten Dennis Beckmann antrat, brachte dagegen im Offensivspiel kaum etwas zusammen und verlor den Ball wiederholt in der Vorwärtsbewegung bzw. lief sich in der Dötlinger Abwehr fest. "Die erste Halbzeit war extrem schlecht von uns, das war Rumpelfußball", ärgerte sich VfR-Trainer Darius Mandok. Dennoch hatten die Gäste durch Malte Klinkert in der 30. Minute die Chance zur Führung, doch sein Dropkick ging übers Tor. So waren es die Dötlinger, die das verdiente 1:0 (42.) erzielten. Finn-Christian Kipper setzte aus zentraler Position den sich freilaufenden Seibel in Szene, der im Strafraum von rechts flach und wuchtig traf.

Nach der Pause änderte sich das Bild. Die Wardenburger drängten auf den Ausgleich und machten vor allem über die rechte Seite mit Kapitän Kilian Schrinner viel Druck. Dötlingen kam gute 20 Minuten lang kaum zur Entlastung, außer über gelegentliche Konter. Nach einer Ecke von Schrinner traf Patrick Janzen per Kopf zum verdienten 1:1 für Wardenburg (61.). Nur fünf Minuten später verpasste Rene Juergens per Seitfallzieher die Gäste-Führung. In der 68. Minute scheiterte Janzen an TVD-Keeper Hendrik Schulz.

Nach und nach fand Dötlingen zurück in die Partie und erspielte sich nun wieder hochkarätige Möglichkeiten. Die riesen Chance zum 2:1 vergab freistehend Hiegemann (73.), der seine Volleyabnahme nach Pass von Rene Post übers Tor setzte. Auf der Gegenseite fand nur eine Minute später Sven Hörnlein in Torwart Schulz seinen Meister. In der spannenden Schlussphase war es schließlich Hiegemann, der durch beherztes Nachsetzen im Gedränge den Ball ins Tor bugsierte (85.). Der Klärungsversuch der Wardenburger gelang erst hinter der Torlinie, so der Referee nach Rücksprache mit dem Linienrichter.

Dötlingen kletterte durch den Sieg auf Platz neun, Wardenburg fiel auf Rang sechs.

Aufrufe: 010.11.2014, 08:28 Uhr
Sebastian FriedhoffAutor