2024-05-14T11:23:26.213Z

Allgemeines
F: Harbke
F: Harbke

Aufgalopp zum Jubiläums-Spektakel

HALLENMASTERS: +++ Auftakt auf Konradsdorfer Parkett +++

KREIS BÜDINGEN (jore). Die Hallenfußball-Saison im Fußballkreis Büdingen öffnet an diesem Wochenende ihre Pforten: Auf dem Terminplan steht am Sonntag (Beginn 11.30 Uhr) der erste Vorrundenspieltag des Sparkassen-Hallenmasters, der in der Erich-Kästner-Schulsporthalle in Konradsdorf ausgetragen wird.

Das traditionelle Hallenspektakel feiert in diesem Jahr Jubiläum. Nunmehr schon ein Vierteljahrhundert richtet der Büdinger Kreisfußballausschuss mit Unterstützung des Hauptsponsors Sparkasse Oberhessen diese Veranstaltung aus. Im Jubiläumsjahr finden zwei weitere Vorrundenspieltage in der Wilhelm-Lückert-Halle in Büdingen (15. Januar) und in der Sporthalle der Haupt- und Realschule in Nidda (22. Januar) statt. Die Halle in Nidda ist am 27. und 29. Januar dann auch Austragungsstätte der Zwischen- und Endrunde. Die zwölf Gruppensieger aller Vorrundengruppen sowie die vier bestplatzierten Tabellenzweiten aller drei Hallen schaffen über die sogenannte „Lucky-Loser-Wertung“ ebenso den Einzug in das Feld der letzten 16 Mannschaften.

Kreisfußballwart Jörg Hinterseher (Hainchen) und Kreisfußballausschuss-Kassenwart Holger Naumann weilten bereits Ende November des letzten Jahres in Friedberg, um mit Bernd Kunzelmann (Bereichsleiter für Kommunikation bei der Sparkasse Oberhessen) letzte Details für die 25. Auflage des Hallenmasters zu besprechen. Jörg Hinterseher bedankte sich bei dieser Zusammenkunft über die jetzt schon ein Vierteljahrhundert andauernde vertrauensvolle und von gegenseitigem Respekt geprägte Partnerschaft und versprach auch für 2017 zusammen mit den KFA-Mitgliedern alles zu tun „um in Zusammenarbeit mit der Sparkasse Oberhessen wieder ein tolles Event auf die Beine zu stellen.“

Am grundlegenden (sehr erfolgreichen) Modus ändert sich auch im Jahr 2017 nichts. Die Vorrunde wird an drei Spieltagen absolviert. Es folgt an einem Freitag-Abend die Zwischenrunde und dem folgenden Sonntag die Endrunde. „Wir erwarten erneut spannenden und torreiche Spiele“, wird Hinterseher auf der Homepage des Büdinger Kreisfußballausschusses zitiert.

Es ist bereits Tradition, dass auch der erfolgreichste Torschütze am Ende nicht leer ausgehen wird. Die Sportredaktion des Kreis-Anzeigers belohnt den torhungrigsten Spieler auch bei der diesjährigen Jubiläumsveranstaltung wieder mit einem Torjägerpokal.

Gruppe A

Der Startschuss fällt am morgigen Sonntag (Beginn 11.30 Uhr), wenn in der Sporthalle Konradsdorf in der Gruppe A B-Ligist FSV Heegheim/Rodenbach auf das A-Liga-Spitzenteam des VfR Hainchen trifft. Die Rückkehr ins Büdinger Oberhaus hat für die Grün-Weißen aus Hainchen in dieser Saison absolute Priorität. Schon in der letzten Saison war die Elf um Goalgetter Kai Lotz nahe dran an der Teilnahme zur Aufstiegsrelegation, in diesem Jahr soll das erklärte Minimalziel Vizemeisterschaft – das am Rundenende sogar zum Direktaufstieg reichen könnte – auf jeden Fall geschafft werden. Vor einem Jahr blieb der VfR in der Vorrunde auf der Strecke und auch ein Jahr später wird es nicht einfach den Einzug in die Zwischenrunde zu schaffen. Der Auftaktgegner aus dem Büdinger Unterhaus ist der vermeintlich leichteste Gegner für den A-Liga-Dritten, der es in den zwei folgenden Begegnungen dann mit zwei Mannschaften aus dem Büdinger Oberhaus zu tun bekommt. Genauer gesagt sind es die beiden Kreisoberliga-Aufsteiger SG Nieder-Mockstadt/Stammheim und SG Usenborn/Bergheim, die ebenfalls den Einzug in das Feld der letzten 16 Mannschaften schaffen wollen. Es fällt im Vorfeld schwer eine Prognose zu wagen. Schwer werden wird es sicherlich für den Verlierer des zweiten Gruppenspiels, in dem es dann zum direkten Vergleich der beiden Kreisoberligisten kommen wird. Die SG Usenborn/Bergheim hat sehr schnell erfahren, dass eine Liga höher ein anderer Wind weht. Das aktuelle Tabellenschlusslicht im Büdinger Oberhaus wartet noch immer auf den ersten Heimsieg. Gegen ein Erfolgserlebnis unter dem Hallendach hätten Schneider & Co. sicherlich nichts einzuwenden.

Gruppe B

Der SV Phönix Düdelsheim gehört fast alljährlich zu jenen Mannschaften, die in der Sporthalle in Konradsdorf den Einzug in die nächste Runde realisieren. So war es dann auch vor einem Jahr, als sich die Schwarz-Gelben verlustpunktfrei und ohne Gegentor für die Zwischenrunde qualifizierten. So gesehen gehört die Elf um Neu-Coach Eckhard Fibiger sicherlich zu jenen Mannschaften, den man in Gruppe B mit die größten Chancen einräumen muss. In der Freiluftsaison lief es für die Düdelsheimer bis dato zwar weniger optimal, was aber gerade im Falle des SV Phönix für die anstehende Hallenrunde nicht viel zu bedeuten hat. Im ersten Gruppenspiel trifft der Kreisoberligist auf Ligakonkurrent SV Ranstadt, der vermeintlich schwerste Gegner für die favorisierten Düdelsheimer. Nicht außer Acht lassen darf man in dieser zweiten Gruppe aber sicherlich den KSV Aulendiebach. Bei den letztjährigen Titelkämpfen noch als SG Aulendiebach/Wolf an den Start gegangen, schafften die Elf aus dem Büdinger Stadtteil damals verlustpunktfrei den Gruppensieg und ließ mit Dauernheim und Gedern damals sogar zwei Kreisoberligisten hinter sich. Überhaupt waren die Aulendiebacher in der jüngeren Vergangenheit schon des öfteren in der Zwischenrunde mit vertreten. Mit der Außenseiterrolle in dieser zweiten Staffel vorlieb nehmen muss B-Ligist SV Ober-Lais.

Gruppe C

In der Gruppe C gibt es einen klaren Favoriten und der heißt FC Germania Ortenberg. Im Büdinger Oberhaus überwintert die Germania auf einem respektablen fünften Tabellenplatz, mit nur drei Zählern Rückstand auf Rang zwei. Unter Coach Mark Wesenberg ging es beim Traditionsklub in der jüngeren Vergangenheit kontinuierlich nach oben. Schafft Wesenberg mit seiner Truppe jetzt auch die Wende in der Halle? Unter dem Hallendach nämlich gab es für die Schwarz-Gelben in den letzten Jahren ganz wenig zu ernten. Der negative Höhepunkt war vor einem Jahr an gleicher Stätte der letzte Tabellenplatz in der damaligen Gruppe B. Es kann aus Ortenberger Sicht also nur besser werden. Im ersten Gruppenspiel treffen die Ortenberger auf B-Ligist SG Hirzenhain/Merkenfritz. Auch die zweite Formation der SG Nieder-Mockstadt/Stammheim ist sicherlich keine Mannschaft, die man nicht schlagen kann. A-Ligist SG Steinberg/Glashütten ist der letzte Ortenberger Gruppengegner und vielleicht sogar der Gefährlichste. Ursprünglich war B-Ligist Spvgg Hartmannshain/Herchenhain/Burkhards dieser Gruppe zugelost worden. Aus organisatorischen Gründen hat allerdings Steinberg/Glashütten den Startplatz in Konradsdorf mit der Dreierspielgemeinschaft aus dem Vogelsberg getauscht, weshalb der B-Ligist in zwei Wochen beim Vorrundenspieltag in Nidda an den Start gehen wird. Foto: gla/Archiv



Aufrufe: 07.1.2017, 07:00 Uhr
Kreis-AnzeigerAutor