"Es waren komplett alle Mann da, was für unsere Verhältnisse schon fast ein Ding der Unmöglichkeit ist. Außerdem hatten wir am Sonntag mit Kai draußen einen an der Seitenlinie, der die Spieler über 90 Minuten nach vorne gepeitscht hat", berichtet Spielausschuss Alexander Hoyer von dem gewünschten Effekt. Torjäger Micha Leib hatte sein Team mit einem Doppelschlag (3. / 8. Minute) in Führung gebracht und machte mit seinem dritten Treffer in Minute 72 den 3:2-Erfolg perfekt.
"Alle wollen wieder, ziehen mit und wollen den Klassenerhalt frühstmöglich erreichen", so Hoyer, der die Tabellensituation selbst als "extrem nervenaufreibend" beschreibt. Zwischen dem Tabellenvierten (Marienborn/ 38 Punkte) und dem Vorletzten TV 1817 Mainz liegen fünf Spieltage vor Ligaschluss gerade mal zehn Punkte. Nach einer halbjährigen Schwächephase hatte man sich letzte Woche einvernehmlich von Dominik Raabe getrennt und Kai Herzog als Nachfolger präsentiert. Während der FCS noch einige Punkte holen möchte, laufen hinter den Kulissen die Planungen für die neue Spielzeit. Einige Gespräche seien bereits geführt und intern wie extern wiege man derzeit die Möglichkeiten ab, so Hoyer. Auch mit dem derzeitigen Coach möchte man sich in Ruhe nach der Saison zusammensetzen und schauen, ob man ihn für ein weiteres Jahr begeistern könne.