2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Die Sternberger Männer konnten im Punktspiel gegen Neukloster gleich sechs Mal jubeln. Thomas Zenker
Die Sternberger Männer konnten im Punktspiel gegen Neukloster gleich sechs Mal jubeln. Thomas Zenker

Aufbau begeistert Heimpublikum

FC Aufbau Sternberg – VfL Blau Weiß Neukloster 6:0 (4:0) / Formkurve zeigt nach oben

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Im Duell der Tabellennachbarn hatten die Sternberger die drei zu vergebenden Punkte fest im Visier, machten mit frühen Toren gegen den VfL Neukloster gleich Nägel mit Köpfen und legten bis zum 6:0-Endstand nach. Das war ein ganz besonderer Nachmittag im Stadion am See, denn der Sieg der Gastgeber war auch in dieser Höhe mehr als verdient.

Das Spiel begann mit Verspätung, da der Schiedsrichter auf der Autobahn im Stau stand. Die Sternberger setzten schon in der zweiten Minute das erste Zeichen. Hans Köpcke prüfte aus 22 Metern den Gästekeeper. In der siebenten Minute wurde über Till Benthin auf der rechten Seite der nächste Angriff eingeleitet. Seine Flanke kam auf Umwegen zu Michael Faust, dessen Schuss geblockt wurde. Der Abpraller gelangte genau in den Laufweg von Christoph Selig, der direkt zur 1:0-Führung einschoss. Der Jubel war kaum verflogen, da vollendete Marcel Wulff den nächsten Angriff zum 2:0 (9.). Mit der Führung im Rücken konnten die Sternberger dann taktisch geschickt dem Spiel den gewünschten Verlauf geben. Den Blau-Weißen wurde mehr Freiraum für den Spielaufbau gewährt, doch FC-Keeper Daniel Todenhagen brauchte nur bei einigen Fernschüssen eingreifen. Die um den Anschluss bemühten Neuklosteranern wurden immer wieder gezielt gestört und der Gastgeber erarbeitete sich beste Möglichkeiten. Torjäger Wulff hätte zweimal in sehr guter Position erhöhen können. Auch die Chance von Jörn Blumenthal vereitelte der Torwart in Zusammenarbeit mit seinen Vorderleuten. Erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit konnten die Sternberger wieder zuschlagen. In der 36. Minute erreichte ein Eckball Michael Faust, der legte für Konstantin Radloff auf. Dessen Kopfball wurde geblockt und Jörn Blumenthalzimmerte das kurz abgewehrt Leder von der Strafraumecke genau in den Winkel zum3:0. Der vierte Treffer (40.) war ebenso spektakulär. Marcel Wulff verwertete eine Flanke von Blumenthal per Seitfallzieher aus spitzem Winkel.

Nach dieser furiosen ersten Halbzeit nahmen die Aufbaukicker erstmal ein wenig den Fuß vom Gas, ohne jedoch die Spielkontrolle zu verlieren. Neukloster drängte auf Ergebniskosmetik, aber die Sternberger waren hellwach und nutzten Ballgewinne zu schnellen Gegenangriffen. So liefen die Gäste jederzeit Gefahr, bei entblößter Abwehr den fünften Treffer zu kassieren. Der fiel in der 73. Minute. Radloff eroberte den Ball, der über Wulff bei Blumenthal landete. Der blieb vor dem Torwart cool und schob sicher zum 5:0 ein. Längst war das Spiel entschieden, aber die Sternberger hatten noch längst nicht genug. Die eingewechselten Sven Gaatz und Benjamin Mohrmann brachten noch einmal Schwung in die Angriffe. Die Gästeabwehr verhinderte mit hohem Aufwand weitere Treffer. Auch der eingewechselte Rasmus Witt nutzte die Freiheiten in der Offensive, aber der Eintrag in die Torschützenliste gelang ihm nicht. Das Spiel hatte hohen Unterhaltungswert für die Sternberger Zuschauer. In der Schlussminute suchte Gaatz nicht den eigenen Abschluss, sondern spielte zu Hans Köpcke, der den Ball am Torwart vorbei spitzelte und den 6:0-Endstand herstellte.Das Sternberger Konzept ist voll aufgegangen und an der ansteigenden Formkurve, die nur in Wismar einen kleinen Knick bekam, wird weiter gearbeitet.

Torfolge: 1:0 Christoph Selig (7.), 2:0 Marcel Wulff (9.), 3:0 Jörn Blumenthal (36.), 4:0 Marcel Wulff (40.), 5:0 Jörn Blumenthal (73.), 6:0 Hans Joseph Köpcke (90.)

FCA Sternberg: Todenhagen, Faust, Groß, Wulff (72. Gaatz), Blumenthal (80. Witt), Hofstetter, Köpcke, Beutner, Selig, Radloff, Benthin (55. Mohrmann)

VfL Neukloster: Pieper, Nikolai, Gust (83. Hellwig), Schubert, Steltner, Koch, Rösner, Schmidt (80. Krohn), Wolfgramm, Meier (72. Link), Thom

Aufrufe: 024.10.2016, 19:00 Uhr
Rolf BrümmerAutor