Aufatmen nach gefühltem Sieg

SV Echsheim-Reicherstein - SV Thierhaupten (Sa 15:00)
(Bilanz seit 2003: 0 Siege Echsheim – 0 Remis – 2 Siege Thierhaupten)
Erleichterung beim SV Echsheim-Reicherstein: Nach zuletzt sechs Partien ohne einen einzigen Zähler gelang dem Absteiger in Griesbeckerzell ein 2:2-Unentschieden. „Nach dem Punktgewinn habe ich erst einmal aufgeatmet“, erzählt SV-Coach Christoph Meitinger. Noch wichtiger als ein weiterer Punkt auf dem Konto sind für das Trainerduo Meitinger und Kefer allerdings die beiden erzielten Treffer. „Wir haben in den vergangenen sechs Partien kein einziges Tor erzielt. Für den Kopf waren diese beiden Treffer schon sehr wichtig“, erläutert der Spielertrainer und fügt hinzu: „Für mich ist das Unentschieden deshalb auch wie ein gefühlter Sieg.“
Die Gründe für die lange Durststrecke der Mannschaft aus dem Pöttmeser Ortsteil sieht Meitinger dabei in verschiedenen Bereichen: „Nach dem guten Start haben sich einige Spieler zu sicher gefühlt und die nötige Konzentration vermissen lassen. Man muss aber auch sagen, dass wir zwei bis drei Gegner hatten, die einfach zu stark für uns waren.“ Der SV Echsheim ist nun Gastgeber für den SV Thierhaupten. Der Derbygegner hat ebenfalls elf Punkte auf dem Konto, steht allerdings auf einem Nichtabstiegsplatz. Und genau auf diesen will Echsheim an diesem Wochenende. „Thierhaupten ist definitiv ein Gegner auf Augenhöhe. Ich habe ein gutes Gefühl, dass wir punkten können“, gibt sich Meitinger kämpferisch.
Zum zweiten Mal in Folge zog der SV Thierhaupten gegen ein amtierendes Schlusslicht den Kürzeren. Mit 0:1 unterlagen die Schmid-Schützlinge dem BC Aichach auf eigenem Terrain und leisteten somit erneut kräftig Aufbauhilfe für ein angeschlagenes Team. „Die Mannschaft und ich stehen in der Kritik“, räumt Trainer Stefan Schmid ein. Mit dem SV Echsheim-Reicherstein geht es nun im Derby gegen den nächsten direkten Abstiegskonkurrenten. Schmid: „Ein absolutes Sechs-Punkte-Spiel. Es gibt keine Ausreden mehr, nur ein Sieg zählt.“ Unglücklicherweise sind bei seiner Mannschaft vor dieser wegweisenden Partie zahlreiche Akteure angeschlagen oder verhindert, was die Aufgabe nicht unbedingt vereinfacht.

Schiedsrichter: Cornel Nicolae (Türk Aichach)

TSV Rehling - TSV Pöttmes (Sa 14:30)
(Bilanz seit 1992: 3 Siege Rehling – 5 Remis – 6 Siege Pöttmes)

Schiedsrichter: Burhan Secgin (Pfaffenhsn.)

TSG Untermaxfeld - SC Griesbeckerzell (Sa 14:30)
(Bilanz seit 2012: 2 Siege Untermaxfeld – 1 Remis – 1 Sieg Griesbeckerzell)
Wohin geht es bei der TSG Untermaxfeld? Der Tabellensechste belegt nach elf Partien einen guten Platz im Mittelfeld. Auf den ersten Blick eine komfortable Situation für Sepp Lösch und sein Team. Die Abstiegsplätze sind mindestens fünf Punkte entfernt. Somit kann die TSG erst einmal entspannt gegen den SC Griesbeckerzell auflaufen.

Schiedsrichter: Dominik Stolz (MSV München)

TSV Hollenbach - TSV Friedberg (Sa 14:30)
(Bilanz: Bislang keine Spiele)
Da sind die Friedberger am Samstag nur krasser Außenseiter. Aus zwei Gründen: Zum einen ist Hollenbach Zweiter und zum anderen fehlt bei der Elf von Willi Gutia fast die komplette Offensivabteilung wegen Krankheit und aus beruflichen Gründen. Florian Haug, Kevin Gutia, Djibrie Sene und Hacy Ay müssen passen und damit ergibt sich ohnehin nur ein strategischer Plan: defensiv operieren. Simon und Samuel Fischer, die beide zusammen bereits 20 Tore erzielt haben, gilt es an die Kette zu legen. Und Torhüter Davorin Baric im TSV-Kasten wird einen guten Tag benötigen, um ungeschoren die 90 Minuten zu überleben. Dennoch hofft Gutia auf Konter - denn da hätte Hollenbach gewisse Schwächen.

Schiedsrichter: Michael Schiele (FC Illdorf)

DJK Langenmosen - BSV Berg im Gau (Sa 14:30)
(Bilanz seit 2002: 6 Siege Langenmosen – 5 Remis – 8 Siege Berg im Gau)
Langenmosen steht mit 14 Punkten nur auf dem neunten Rang und hat drei Zähler Abstand zu einem Abstiegsplatz. Berg im Gau hat nach zwei Niederlagen in Folge den Anschluss an die Spitzengruppe verloren und muss sich mit Platz sieben zufriedengeben.

Schiedsrichter: Ewald Lindemeir (FC Affing)

BC Aichach - VfR Neuburg (Sa 14:30)
(Bilanz seit 2014: 1 Sieg Aichach – 0 Remis – 1 Sieg Neuburg)
Die Offensivmaschinerie des VfR Neuburg fegt weiter durch die Kreisliga Ost. Am vergangenen Wochenende traf es Schlusslicht Pöttmes, das gegen die Truppe von Christian Krzyzanowski ein halbes Dutzend Treffer kassierte. Die Neuburger haben somit in zwei Spielen das Dutzend vollgemacht. Der nächste Gegner auf der Liste ist der BC Aichach. Den Vorletzten aus der Kreisstadt erwartet ein ähnliches Schicksal wie Pöttmes, auch wenn der BCA zuletzt gegen Thierhaupten gewann. Trotz der hervorragenden Ergebnisse kann der VfR nicht den Fuß vom Gas nehmen. Verfolger Hollenbach spielt nämlich eine ähnlich starke Saison und liegt nur einen Punkt dahinter.

Schiedsrichter: Michael Miller (Mindelzell)



Jürgen Pestel (am Ball) und der BC Rinnenthal wollen gegen Ecknach ihren Negativlauf beenden und endlich wieder gewinnen. Foto: Peter Kleist

BC Rinnenthal - VfL Ecknach (Sa 14:30)
(Bilanz seit 2010: 4 Siege Rinnenthal – 2 Remis – 2 Siege Ecknach)
„Wir schauen jetzt einmal nicht mehr nach oben, sondern orientieren uns nach hinten“, sagt Rinnenthals Trainer Vincent Aumiller nach vier Niederlagen in Folge. Im vorletzten Spiel der Vorrunde kommt der VfL Ecknach, der zwar schwankende Leistungen bringt, aber einen Punkt mehr hat als der BCR. Da müssen drei Punkte her, sagt der Coach, der mit Ausnahme von Bradl (Urlaub) glücklicherweise wieder alle Mann an Bord hat. Gerade auf eigenem Platz liegt die Stärke des Aufsteigers Rinnenthal. Doch Vorsicht: die Ecknacher haben mit Jung einen Mann in ihren Reihen, der Spiele alleine entscheiden kann.

Schiedsrichter: Philipp Sofsky (Neuburg an der Donau)