2024-03-28T15:56:44.387Z

Vereinsnachrichten
Zweikampf: Heinersdorfs Guido Röseler (links) befördert das Spielgerät vorm zweifachen Wriezener Torschützen Stephan Zimmer aus der Gefahrenzone.  ©Carola Voigt
Zweikampf: Heinersdorfs Guido Röseler (links) befördert das Spielgerät vorm zweifachen Wriezener Torschützen Stephan Zimmer aus der Gefahrenzone. ©Carola Voigt

Aufatmen nach dem Befreiungsschlag

Stephan Zimmers Doppelpack hievt Wriezen auf die Erfolgsspur und schießt Heinersdorf ins Koma

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Geschafft: Blau-Weiß Wriezen kann aufatmen. Beim Schlusslicht Heinersdorf gelang der ersehnte Befreiungsschlag. In der Uckermark befindet man sich unterdessen im Vorabstiegs-Koma.

"Es war das erwartet schwere Spiel gegen einen unbequemen, manchmal auch über die Grenze des Erlaubten hinausgehenden Kontrahenten. Aber so ist das nun einmal im Abstiegsgeschäft, da gehört Kratzen, Beißen und Kneifen einfach dazu", meinte ein sichtlich erleichterter Christian Wegner nach dem 4:0. Der konnte aufgrund eines Bänderanrisses, den er im vergangenen Heimspiel gegen Birkenwerder erlitten hatte, das Geschehen jedoch nur vom Spielfeldrand aus verfolgen. Die erste Möglichkeit nutzte Marcel Matthias per Kopf zum 0:1 (15.). In der Folgezeit verflachte die Begegnung zusehends, da sich beide Mannschaften mehr oder weniger neutralisierten. Erst nach knapp einer halben Stunde besaß Heinersdorf die nächste Chance, aber Tobias Krieg fand in Blau-Weiß-Schlussmann Andreas Elischer (29.) seinen Meister. Es folgten zwei Wriezener Tormöglichkeiten. Einmal verhinderte Rainer Kühnel im HSV-Kasten den Erfolg und dann flog ein 20-Meter-Schuss knapp am Pfosten vorbei. Jens Czaja hatte den Ausgleich kurz vor der Pause auf dem Fuß, doch sein Distanzschuss segelte knapp am Winkel vorbei.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs folgte der große Auftritt von Wriezens Stephan Zimmer, der sich auch auf Handball- oder Volleyballfeldern bestens in Szene zu setzten weiß. Das 0:2 durch den hochaufgeschossenen Blondschopf in der 49. Minute sorgte für die nötige Sicherheit in der Folgezeit bei den Blau-Weißen. Doch mit einem Treffer gab sich Zimmer nicht zufrieden und donnerte in der 75. Minute das Runde Leder ein zweites Mal zum vorentscheidenen 0:3 in die Heinersdorfer Maschen. Es folgte das Kartenfestival von Schiedsrichter Max Mangold, der im zweiten Abschnitt neunmal den gelben Karton zog. In der 82. Minute sorgte Wriezens Christian Kamp für den 0:4-Endstand.

Aufrufe: 019.3.2015, 07:09 Uhr
MOZ.de / Udo PlateAutor