»Auf zum schwäbischen Hallenbolz!«
Beim Sport Wiedemann-Cup des TSV Neusäß wird nach herkömmlichen Regeln mit Bande, großen Toren und richtigem Fußball gespielt
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„Futsal – nein danke!“ Diese Antwort hörten die Verantwortlichen des TSV Neusäß häufig, als sie zum traditionellen Sport-Wiedemann-Cup einluden. Diese „Abstimmung mit den Füßen“ bewegte die Organisatoren zum Umdenken: Und so wird das in diesem Jahr erstmalig vom DM Neuwagenzentrum präsentierte Turnier am Samstag in herkömmlichen Weise mit richtigem Fußball, großen Toren und Rundumbande ausgetragen. „Wenn die Mannschaften unbedingt ihren ’schwäbischen Hallenbolz’ spielen wollen, sollen sie ihn haben“, sagt Dr. Ernst Krendlinger, obwohl der Neusässer Abteilungsleiter eigentlich schon immer ein glühender Verfechter des Hallenfußballs nach FIFA-Regeln mit sprungreduziertem Ball, kleinen Toren und ohne Bande war.
Doch des Menschen Wille ist sein Himmelreich. Und des Kickers Wille anscheinend der Hallenfußball. Jedenfalls hat die lokale Prominenz in Hülle und Fülle zugesagt. Höchstklassigster Verein ist der Landesligist TSV Gersthofen. Die Truppe von Ivan Konjevic trifft in Gruppe A auf den Süd-Bezirksligisten TSV Bobingen um Trainer Charly Pecher, den Ost-Kreisligisten SV Thierhaupten mit den Ex-Neusässern Numan Bilgin und Benedikt Schrettle sowie die beiden Lokalmatadore, die Spitzenteams der Kreisklasse Nordwest, TSV Täfertingen und SpVgg Westheim.
In der Gruppe B spielen gleich drei Bezirksligisten: Ob Türkspor Augsburg, das kurzfristig für die TSG Stadtbergen eingesprungen ist, schon seinen neuesten Zugang Jerome Fayé zum Einsatz bringt? Der Tabellenzweite der Süd-Gruppe hat es mit seinem Liga-Konkurrenten Schwaben Augsburg sowie dem Gastgeber TSV Neusäß zu tun. Der SC Altenmünster (Kreisliga West) und der SV Stadtwerke (Kreisliga Augsburg) wollen versuchen, gegen dieses Trio etwas auszurichten.
