2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau

Auf Tuchfühlung zum Führungs-Tandem

Stefan Reifenberg zieht beim FC Könen positive Zwischenbilanz - Vier im Team zurück

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Sechs Punkte auf Konz II, vier auf Tarforst II: der Drittplatzierte FC Könen hat sich im Kampf um den Titel noch nicht aufgegeben und will mit vier Rückkehrern zumindest den Relegationsplatz ins Visier nehmen. Trainer Stefan Reifenberg baut dabei auf mentale und körperliche Fitness. Volksfreund-Mitarbeiter Lutz Schinköth sprach mit dem Könener Coach.

Konz-Könen. Komfortabel scheint der Vorsprung des Spitzenduos in der Trier-Saar-Staffel zu sein: der SV Konz II und die Zweitvertretung des Ligarivalen aus Trier-Tarforst beherrschen die Szenerie. Mit dem FC Könen steht jedoch ein Club in Lauerstellung auf Rang drei. Stefan Reifenberg, seit Sommer auf der Kommandobrücke in der Konzer Vorstadt, verweist auf einige Punkte, dass sein Team noch nicht abzuschreiben ist: „Mit 33 Punkten bin ich nicht ganz zufrieden, doch die Mannschaft hat ein unglaubliches Engagement gezeigt und sich entwickelt.“ Mit sechs bzw. vier Punkten Rückstand auf Konz und Tarforst ist die geöffnete Tür zur A-Liga zwar schmal, aber nicht zu. „Konz und Tarforst sind personell immer gut aufgestellt. Man muss damit leben, dass sie sich an bestimmten Spieltagen aus der Rheinlandliga bedienen können. Es wird im März darauf ankommen, wer die kleinen Spiele gewinnt. Wir können die direkten Vergleiche auch gewinnen. Die Unterschiede waren in den Hinspielen gering“, sagt Reifenberg, dessen Team mit sechs Siegen am Stück ein Ausrufezeichen zu Saisonbeginn setzte. „Diese sechs Siege waren nicht immer souverän, doch man nimmt die Punkte immer dankend mit. Was mich im Nachhinein maßlos ärgerte, war die 1:3-Heimniederlage gegen Freudenburg. Wir haben diesen Gegner einfach unterschätzt.“ Das soll dem FCK nun nicht mehr passieren. „Platz zwei ist für uns realistisch, dafür dürfen wir uns aber keinerlei solcher Ausrutscher erlauben. Es ist alles möglich“, und fügt im gleichen Atemzug hinzu, dass es darauf ankomme, wer die beste Fitness hat. „Wer die beste mentale und körperliche Fitness mitbringt, hat die besten Chancen, topp aus dem Winter rauszukommen.“ Beim FC Könen heißt es ohnehin nur hopp oder topp: denn entweder gewinnt das Team oder es verliert. Unentschieden sucht man in der Statistik vergebens. „Prinzipiell sind wir sehr offensiv ausgerichtet und wollen stets das Spiel machen. Da werden wir auch mal bestraft, wenn wir die Defensive ein bisschen vernachlässigen.“ So wird Reifenberg weiter Wert auf die Entwicklung der Mannschaft legen. „Wir sind noch nicht stabil genug. Ich will aber sehen, dass wir vorankommen.“ Die Mission Relegationsplatz zwei will der FCK nun mit einigen Spielern angehen, die vor der Winterpause noch verletzt oder aber berufsbedingt abwesend waren. „Ich freue mich, dass Philipp Breser, Richard Born, Benjamin Becker und auch Andi Schirmer wieder fit im Kader stehen“, sagt der Coach, der nach den Testsielen gegen den SV Krettnach, die SG Obermosel und den SV Tawern gut gerüstet in die Punktspielserie gehen will. „Wir fahren dann zur Zweiten nach Mattheis. Die sind zwar Schlusslicht, aber so ein Spiel ist ein Horror für mich. Man muss diesen Gegner sehr ernst nehmen. Die werden läuferisch und kämpferisch alles geben.“ (L.S.).

Aufrufe: 025.2.2015, 21:09 Uhr
Lutz SchinköthAutor