Das wusste auch Kleves Trainer Thomas von Kuczkowski genau und bedankte sich deshalb bei einigen Weggefährten: "Meine Mannschaft hat trotz allem und auch nach dem negativen Höhepunkt beim PSV Wesel-Lackhausen (die Klever verloren nach einem ganz schwachen Auftritt mit 0:2, Anm. d. Red.) nicht aufgehört zu arbeiten und an sich zu glauben. Auch der Vorstand ist nicht in Hektik verfallen, sondern hat die Ruhe bewahrt." Durch seine akribische Arbeit konnte von Kuczkowski, dessen Rauswurf einige Fans bereits gefordert hatten, in den jüngsten Spielen beweisen, dass er die in Teilen junge Mannschaft erreicht und seine Reise beim FCK vielleicht doch noch nicht zu Ende ist. Die Winterpause will der Klever Coach nutzen, um noch eine erfolgreiche Rückrunde zu spielen und am ersten offiziellen Meisterschaftsspieltag 2017 im Kreisderby den Spitzenreiter SV Straelen zu schlagen. "Wir werden im neuen Jahr weiter intensiv arbeiten - unter anderem an unserem System. Schließlich wollen wir noch etwas reißen. Platz fünf können wir mit einer guten Rückserie noch erreichen und das ist auch das Ziel.".
Kurz vor dem Weihnachtsfest liegt dem Klever Trainer darüber hinaus noch etwas auf dem Herzen: "Ich würde mir vom Vorstand wünschen, dass er mir ermöglicht, noch einen Mittelstürmer zu holen. Wir haben zwar Jan-Luca Geurtz, der momentan auch gut drauf ist, aber ein Zweiter neben ihm würde uns gut tun. Vielleicht verbirgt der sich für mich ja jetzt in der Adventszeit hinter einem Türchen."