2024-05-02T16:12:49.858Z

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Bevor die Mannschaft im Sommer auseinandergeht, möchte der SVW sich als Einheit präsentieren und Siege feiern. Archivfoto: Klein.
Bevor die Mannschaft im Sommer auseinandergeht, möchte der SVW sich als Einheit präsentieren und Siege feiern. Archivfoto: Klein.

Auf keinen Fall den Kampfmodus verlassen

SV Wiesbaden will nicht in Negativspirale geraten +++ Zuschauerinteresse sinkt weiter

Wiesbaden . Gut zwei Wochen noch, dann hat das Rätselraten um die Zukunft des Fußball-Hessenligisten SV Wiesbaden ein Ende. Nach derzeitigem Stand sei die Entscheidung ,,völlig eindeutig", lässt Vereinschef Rainer Zerbe durchblicken und meint damit den angekündigten freiwilligen Abstieg - satzungsgemäß zwei Klassen tiefer - hinab in die Gruppenliga. Und selbst auf dieser Ebene sei der Etat noch nicht gedeckt, orientiert sich Zerbe strikt an der Realität. Hoffnungen, in letzter Sekunden noch Großsponsoren zur Aufrechterhaltung des Hessenliga-Spielbetriebs zu finden, sind daraus nicht abzuleiten.

Und die Mannschaft? Nach zuletzt zwei Niederlagen (2:3 in Lohfelden, 0:2 gegen Watzenborn) und dem einhergehend gen Null abgesackten Zuschauer-Interesse bei den Heimspielen pocht Trainer Djuradj Vaisc auf Beibehaltung einer guten Grundeinstellung bis zum letzten Spieltag am 21. Mai.

Die Partien bei Borussia Fulda (Sa., 15 Uhr) und an Gründonnerstag in Griesheim werden Aufschluss darüber liefern, ob die Mannschaft das beherzigt. ,,Wir haben ja bei beiden Niederlagen keineswegs schlecht ausgesehen. Ein Ansatzpunkt sind die insgesamt fünf Gegentore und vorne müssen wir mit letzten Konsequenz den erfolgreichen Abschluss suchen. Aus meiner Sicht kann man ausschließen, dass wir nun vom Kampfmodus in ein Hobby-Modell verfallen werden", glaubt der Coach am Samstag an ein energisches Gegensteuern. Schließlich will das Team, das sich nach der Runde in alle Winde zerstreuen dürfte, auf keinen Fall in den Sog einer Negativserie geraten.



Aufrufe: 017.3.2016, 16:30 Uhr
Stephan NeumannAutor